Das Hick-Hack um die Stationierung eines Rettungshubschraubers durch einen neu gegründeten “Flugrettungsverein” im Salzkammergut geht in die nächste Runde. Eine Investorengruppe wurde gefunden, ein Flugrettungsverein namens “Helimed Austria” mit dem Ziel der Errichtung und Betreibung eines im Salzkammergut stationierten Notarzthubschraubers wurde gegründet.
Dann kam das vorübergehende Aus. Mit dem Roten Kreuz Oberösterreich konnte — trotz Pedition der Salzkammergut-Bürgermeister — keine passende vertragliche Einigung getroffen werden. ORF-Redakteur Robert Fürst geht mit seinem Team der Geschichte nun erneut auf den Grund und befragte neben den Investoren auch die Helimedbetreiber sowie Rotkreuz-Präsident Dr. Walter Aichinger.
Die Sendung ist heute Abend zu sehen in ORF2 “OÖ Heute” ab 19:00 Uhr oder nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.
Lieber Retter2401!
Ob etwas teuer, zu teuer oder nicht leistbar ist, entscheidet immer noch der, der es letztendlich bezahlen muss, nicht?
Man spricht hier immerhin von über 80.000 Euro. Zeigen Sie mir einen Betrieb, dessen Fundament 80.000 Euro ganz locker verträgt. Außerdem geht es doch im Endeffekt nicht um den Betreiber oder die Leitstelle, vielmehr geht es doch darum, dass eine Einrichtung, welche aus u.a. !meinem! ” Rettungsschilling” bereits finanzierte Einrichtung — nochmal Geld kassiert, um !mir! gewährleisten zu können, dass ich im Bedarfsfall adäquat transportiert werden kann. ??
Angeblich, man lausche den Worten des Roten Kreuzes, sind doch im Salzkammergut “viel zu wenige Hubschraubereinsätze, welche die Stationierung eines eigenen Notarzthubschraubers rechtfertigen würden” (Zitat aus vorhergehenden Chroniken). Jetzt muss man sich fragen, bei so wenigen Einsätzen — muss man 80.000 Euro Kosten nur dafür kassieren, dass die zuständige Einrichtung (finanziert und eigentlich im Besitz von UNS Allen) einen Notarzthubschrauber entsendet, der ohnehin entsendet werden müsste? Einziger Unterschied — längere Anflugszeiten! Spannende Sache.
80.000 Euro sind 2 gut bezahlte Mitarbeiter samt Lohnnebenkosten und inkl. Dienstwagen.
Ich persönlich finde es toll, dass es noch Menschen gibt, die sich über so eine Sache noch Gedanken machen und sich bereit erklären, einen Kampf gegen Windmühlen aufzunehmen. Den Hut sollte man ziehen!
Und zum Thema Qualität, es gibt doch ein Gesetz, welches die Standards hierfür regelt — oder irre ich mich da? Eine Sanitätsbehörde zur Überprüfung??
Wer beurteilt denn, Herr retter2401, ob etwas qualitativ hochwertig ist? Zahlen Sie mir 80.000 Euro, Ihr Fundament scheint ja ohnehin sehr stabil zu sein, und ich werde mich entsprechend bilden, um die Sache auch so beurteilen zu können, wie Sie!
Und an alle„ die den Leidensweg von Retter2401 noch folgen werden, ” wer nicht tut — braucht nicht suderm”!!
Bis zur nächsten Folge: “gscheidln im Salzkammergut”
In ORF 2, Oberösterreich Heute,wurde Herr Dr. Aichinger gefragt,woran das liege,daß das Rote Kreuz soviel an Kosten verlange???
Darauf die Anwort,von Herrn Dr. Aichinger: An den hohen Personalkosten!!!
Ich frage mich,wie wäre es wenn die vielen FREIWILLIGEN beim Roten Kreuz etwas verlangen würden??? Was diese Menschen leisten an Stunden,und dann diese AUSSAGE!!!
Erste Hilfe ist sehr wichtig, nicht wegzudenken!! Und die Freiwilligen machen das sicher aus Nächstenliebe!!!
Aber diese Aussage von Herrn Dr.Aichinger, kann nicht der GRUND DAFÜR SEIN!!
Wenn es auf die paar Tausender für die Disposition durch die Leitstelle ankommt, dann kann das Projekt auf keinem tragfähigen Fundament stehen. Der hier zur Diskussion stehende Betrag macht sich lächerlich aus in Relation zu den tatsächlichen Aufwändungen für den Betrieb eines qualitativ hochwertigen Notarzthubschauberstützpunktes.
Einen Verein gründen kann man schnell und einfach.
Einen Hubschrauber wo hinstellen und damit irgenwie zu Einsätze zu fliegen kriegt man vielleicht auch noch so recht und schlecht hin.
Aber zu glauben einen QUALITATIV HOCHWERTIGEN Flugrettungsbetrieb mit nur einem Stützpunkt und einem angemieteten Hubschrauber durchzuführen zu können ist naiv und kann nur im wirtschaftlichen Desaster enden.
Das RK soll halt mit den Anteilskosten für die Leistelle heruntergehen. Diese Organisation müsste froh sein, wenn noch mehr Somderrettungsmittel für die Menschen da sind (siehe Grundsätze des RK).
Hmmm… das Interview in OÖ Heute war etwas komisch…
Es wäre höchste Zeit, daß hier eine Lösung stattfindet!
Man konnte es in den letzten Kommentaren wahrnehmen,wie wichtig dieses Thema den Menschen dieser Wohngegend war(ist!).
Wenn hier sich Politiker nicht mehr einsetzen,sind die einzelnen Betreiber ” ARME TEUFELN”! In der heutigen schnell-lebigen Zeit,sollte man denken,daß es hier weniger
Probleme gibt, einen STÜTZPUNKT ZU FINDEN, wo jeder rechnen muß,“morgen” der nächste zu sein,daß dieser Hubschrauber ihm das Leben RETTETE (oder gerettet hat)!!
Es wird wahrscheinlich erst eine Lösung bzw. den dritten Hubschrauber geben, wenn einer der Verhinderer in Not ist und auf den ÖAMTC Heli warten muss!! Aber hoffentlich wird bald eine Lösung gefunden für das Wohl der Leute!
“Rettungshubschrauber im Salzkammergut”
Das traurige an der ganzen Sache ist, dass dieses Thema von einzelnen Politikern bzw. politisch nahe stehenden Personen wieder einmal zum “Politikum” geworden ist und nicht mehr zum Wohle für die Menschen trotz Notwendigkeit dient !