Der Polizei gingen kürzlich ein paar jugendliche Graffiti-Sprayer ins Netz. Die Tatverdächtigen im Alter von 13 und 14 Jahren sollen ihre “Kunstwerke” an insgesamt 27 Stellen in Bad Ischl aufgesprüht haben. Der Schaden betrage mehrere Tausend Euro, berichtet die Polizei.
Am 16. Dezember sowie am 23. Dezember 2018 haben vorerst unbekannte Täter im Stadtgebiet von Bad Ischl an 19 Tatorten Schriftzüge aufgesprüht, wobei die Täter insgesamt 27 sogenannter Graffitis an Fassaden von Mehrparteienhäusern, Firmenobjekten, öffentlichen Gebäuden, einer Schule, dem Bahnhofsgebäude, der Kirche sowie anderen Wänden in schwarzer Farbe aufbrachten.
Hinweise eines Passanten führten zu Verdächtigem
Hinweise eines aufmerksamen Passanten, der zwei Jugendliche beim Fotografieren dieser “Graffitis” beobachtet hatte, führte die Polizei zu einem 13-jährigen Verdächtigen aus dem Bezirk Gmunden. Der junge Mann war in Begleitung eines weiteren Jugendlichen am Abend des 24. Dezember 2018 im Stadtgebiet von Bad Ischl unterwegs.
13-Jähriger teilweise geständig
Der Beschuldigte führte Gegenstände mit, die eine Tatbeteiligung nahe legten, woraufhin sich der 13-Jährige bei seiner späteren Befragung teilweise geständig zeigte, zu seinen Komplizen jedoch unrichtige Angaben machte. Die Polizei konnte zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 13 und 14 Jahren ausforschen. Die Burschen zeigten sich umfangreich geständig, wobei der 14-Jährige lediglich bei einer Tat mitgewirkt haben soll.
Mehrere Tausend Euro Schaden
Der Erstbeschuldigte soll außerdem in den letzten Wochen mehrfach Toilettenanlagen in Zügen durch Auftragen des Schriftzugs ‚TGB‘ mit schwarzer Schuhcreme verunstaltet haben. Der genaue Schaden ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte jedoch mehrere Tausend Euro betragen.
Quelle: LPD OÖ