Der gebürtige Gmundner Dr. Michael Max wird heuer die Bergmesse am 1691 Meter hohen Wächter des Salzkammergutes zelebrieren. Vor 62 Jahren, genau am 20. August 1950, feierte der damalige Stadtpfarrer von Gmunden, Dechant Franz Dorner, die erste Bergmesse unter dem damals höchsten metallenen Gipfelkreuz der Ostalpen, dem Traunsteinkreuz.
Die Traunsteinmesse ist eine der ältesten, wenn nicht überhaupt die älteste Bergmesse in unserem Bundesland. Die Idee zu Errichtung des Gipfelkreuzes entstand während des zweiten Weltkrieges in einem Lager im ehemaligen Jugoslawien. Damals schworen sich drei Gmundner Soldaten, dass sie bei einer gesunden Rückkehr in die Heimat als Dank ein Kreuz auf dem weit in das Land sichtbaren Traunstein errichten werden. Nach dem Ende des Krieges schritten sie dann an die Umsetzung ihres Versprechens.
Bei der Kreuzeinweihung übernahm der damalige Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleissner das Traunsteinkreuz als Landestotenmahnmal in die Obhut des Landes Oberösterreich. Viele Male wurde die Messfeier in 1691 Metern Seehöhe von den Bischöfen Dr. Franz Zauner (OÖ), Dr. Bruno Wechner (Vbg), Dr. Alois Wagner (OÖ) und Dr. Maximilian Aichern (OÖ) im Gedenken an die Opfer beider Weltkriege und an die Toten der Berge zelebriert. Heuer ist es den Organisatoren der Traunsteinmesse gelungen, den gebürtigen Gmundner und jetzigen Stadtpfarrer von Neumarkt am Wallersee, Dr. Michael Max, als Zelebrant für die traditionelle Bergmesse am Sonntag, dem 2. September 2012 um 10 Uhr 30 zu gewinnen. Musikalisch umrahmt wird heuer die Traunsteinmesse vom Musikverein Pinsdorf.
Bürgermeister Heinz Köppl als Chef des Organisationsteams ersucht Abordnungen aller Vereine der Traunseestadt und ihrer Umgebung, die Traunsteinmesse durch ihre Teilnahme feierlich zu gestalten.
BUSPENDELDIENST INS LAINAUTAL
Damit die ohnehin prekäre Parksituation am Fuße des Traunsteins durch die Teilnehmer an der Traunsteinmesse nicht noch ärger wird, richten die Veranstalter so wie in den Vorjahren wieder einen Buspendeldienst ein. Dieser verkehrt am Sonntag, dem 2. September, ab 5 Uhr früh im Halbstundentakt vom Klosterplatz im Stadtzentrum bis zum „Kaisertisch“ im Lainautal. Zusteigestellen sind bei den Parkplätzen der Grünbergseilbahn und am Umkehrplatz am Ende der Traunsteinstraße.
Der Bus hält bei allen drei Traunsteinanstiegen, die letzte Fahrgelegenheit besteht an diesem Tag um 7:30 Uhr mit der Abfahrt am Klosterplatz. Die Rückfahrmöglichkeiten mit dem Bus vom „Kaisertisch“ nach Gmunden beginnen um 14 Uhr, der letzte Bus fährt um 16 Uhr 30 zurück zum Traunseeufer und nach Gmunden. Fahrpreis 2 Euro pro Strecke.
VERKEHRSLEITSYSTEM — BUSPENDELDIENST
Das Parkplatzangebot in der Traunsteinstraße ist begrenzt. Bergsteiger und Wanderer können daher das große Parkplatzangebot „Michelgründe, Kapuzinerkloster, Seebahnhof, Weyer und Grünbergseilbahn“ nutzen.
Busabfahrt am Klosterplatz über Weyer und Parkplatz Grünbergseilbahn zu den Traunsteinanstiegen:
5:00 Uhr, 5:30 Uhr, 6:00 Uhr, 6:30 Uhr, 7:00 Uhr und 7:30 Uhr
Busabfahrt vom Kaisertisch im Lainautal zurück nach Gmunden:
14:30 Uhr, 15:00 Uhr, 15:30 Uhr, 16:00 Uhr und 16:30 Uhr
Wartezeiten bis zu 10 Minuten können entstehen!