Mit ausreichend Abstand ging die heurige Freibadsaison in Laakirchen dieses Wochenende erfolgreich zu Ende. Die geplanten Beachpartys zum 50jährigen Jubiläum mussten jedoch aufgrund der Ausnahmesituation verschoben werden.
Auch wenn diese Freibadsaison unter etwas erschwerten Bedingungen verspätet begonnen hat, konnte man sie erfolgreich am 20. September beenden. „Wir bedanken uns bei allen Badegästen für die große Disziplin und die Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen“, zeigen sich die Bademeister zufrieden mit dem heurigen Verlauf.

Insgesamt kann man bereits auf eine 50jährige Erfolgsgeschichte des Freibades zurückblicken. Mit der Eröffnung des Freibades im Juni 1970 übernahm die Gemeinde Laakirchen eine Vorreiterrolle. In einer Zeit, in der nahezu noch kein Privathaushalt einen eigenen Pool hatte, bot das öffentliche Bad eine willkommene Abkühlung für Jung und Alt. „Es gab keinen schönen Tag, an dem wir uns nicht mit Freunden im Freibad getroffen haben und den einen oder anderen Tag im Buffet gemütlich ausklingen ließen“, erinnert sich eine Laakirchnerin gerne an die geselligen Zeiten im Freibad zurück, das auch als der soziale Treffpunkt in den Sommermonaten galt.

Mit der Sanierung 1991 wurde das öffentliche Bad mit einer 45-Meter-Rutsche, Sprungturm, Pool-Lift usw. ausgestattet und modernisiert. Eine im Jahr 2016 installierte Solaranlage konnte die Heizkosten in den letzten Jahren senken. Dass die Freibäder trotz Anstrengungen immer wieder als „kostenaufwendig“ in der Kritik stehen und viele vor der Schließung bedroht sind, stimmt Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger ärgerlich: „Kein Freibad lässt sich kostendeckend führen. Wir müssten die Preise enorm anheben, doch das möchte keiner. Wir möchten, dass sich vor allem auch jene den Eintritt leisten können, die nicht die Möglichkeit haben, sich einen eigenen Pool anzuschaffen oder die vielleicht auch nicht in den Urlaub fahren können. Gerade heuer war das Freibad eine wichtige Alternative“. Um das Freibad auch in der Zukunft für die Badegäste attraktiv zu gestalten, werden auch in den nächsten Jahren Investitionen nötig sein, so der Bürgermeister abschließend.