Ein 59-jähriger Mann wurde vergangenen Dienstag Opfer eines Telefonbetrügers. Dem vermeintlichen Software-Mitarbeiter gelang es mit Überredungskunst an die Zugangsdaten des Mail-Accounts und des Onlinebankings zu kommen und erleichterte den Mann um mehrere Tausend Euro.
Der bislang unbekannte Täter rief am 3. August 2021 kurz vor 13 Uhr auf dem Mobiltelefon eines 59-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck an und deklarierte sich dabei als Mitarbeiter eines Software-Supports. Dem 59-Jährigen wurde erklärt, dass auf seinem Laptop Virenwarnungen aufscheinen, die dringend behoben werden müssen.
Vertrauen missbraucht
Nachdem der Betrüger bei langwierigen und hartnäckigen Telefonaten über etwa sieben Stunden das Vertrauen des Geschädigten gewann, gewährte dieser den Fernzugriff auf seinen Laptop. Anschließend wurde der 59-Jährige aufgefordert, seinen Laptop nachts nicht auszuschalten, sämtliche installierte Programme/Dateien zu öffnen sowie die Zugangsdaten seines Mail-Accounts und des Onlinebankings einzugeben, was dieser daraufhin durchführte.
Opfer um mehrere Tausend Euro erleichtert
Erst am darauffolgenden Tag, als er gegen 8 Uhr erneut einen Anruf erhielt, wurde der 59-Jährige stutzig und kontaktierte seine Bank und die Polizei. Insgesamt wurden 131 Geldabbuchungen im niedrigen fünfstelligen Bereich vom Girokonto des 59-Jährigen getätigt
“”“131 Geldabbuchungen im niedrigen fünfstelligen Bereich”””
Das sind 131* 10000 (niedrigst möglicher fünf stelliger Betrag) = 1 310 000 Euro mindestens???