Im Rahmen eines vom Bildungsministerium finanzierten ÖKOLOG Projekts für nachhaltige Entwicklung wurden am BG BRG Gmunden verschiedene Textilfasern im Schulgarten vergraben.
Ziel war es herauszufinden, ob bzw. in welchem Ausmaß die Mikroorganismen im Boden erdölbasierte (Polyester) und holzbasierte (Viskose) Textilfasern abbauen. Gezeigt hat sich, dass nach 10 Wochen nur noch Spuren der ursprünglichen holzbasierten Fasern zu finden waren, jedoch die erdölbasierten Fasern nahezu unverändert blieben.

Ich wollte vor allem die „Awareness“, also das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler beim Shoppen von Kleidung stärken. Der Projekterfolg lässt sich daran erkennen, dass jetzt viel mehr Schülerinnen und Schüler auf das Etikett sehen, bevor sie ein Kleidungsstück kaufen.
also, was lernen wir daraus da draußen, bzw. drinnen in der Erde, nur wenig und schönes, aber dafür unverwüstliches kaufen. Witz. man kann natürlich alles von zwei Seiten sehen, es kommt immer auf die Anwendung an. ich bin froh, dass es die unverwüstlichen Kunststoffe gibt, natürlich gehören die, wenn sie abgelegt werden, nicht in die Natur und schon gar nicht in Gewässer, sondern als Plastikmüll sorgsam verwertet. aber dieses Experiment macht man in der Schweiz inzwischen mit Unterwäsche, um die Gesundheit des Bodens zu bestimmen. und es stellt sich dort heraus, dass meistens private Gärten viel mehr biologische Abbauorganismen haben, als zum Beispiel überdüngte und mit Gift behandelte landwirtschaftliche genützte Böden.