Der Samstag war für die Vorjahresfinalisten der ADMIRAL Basketball Bundesliga kein guter Tag: Die Xion Dukes Klosterneuburg verlieren im Spitzenspiel gegen die ece bulls Kapfenberg mit 77:86. Die Allianz Swans Gmunden können erneut zum Saisonauftakt nicht gegen den UBSC Raiffeisen Graz punkten und unterliegen mit 75:77. Dabei war der Weg zur Niederlage für Meister und Vizemeister sehr verschieden:
Die Niederösterreicher starteten gegen die Bulls souverän und lagen mit 21:9 voran, nach einer 9‑Punkte-Pausenführung gelang aber in der zweiten Hälfte nur mehr wenig, die Steirer konnten diese so mit 59:41 für sich entscheiden und so das Spiel in der Schlussphase noch drehen. In Graz musste Gmunden schon nach 3 Minuten auf Center Matthias Mayer verzichten und lag meistens um ca. 10 Punkte zurück. Erst im Schlussabschnitt konnte man herankommen und sogar in Führung gehen, am Ende scheiterte man an einem überragenden Mike Dale (22 Punkte, 9 Rebounds) und der schlechten Freiwurfausbeute (17 von 28; der UBSC traf 21 von 27).
UBSC Raiffeisen Graz vs. Allianz Swans Gmunden
77:75 (57:47, 38:29, 23:14)
Der UBSC Graz erkämpft den Aufwurf gegen den Cupsieger und geht mit 4:0 in Führung, nach 3 Minuten treffen die Swans erstmals in einem körperbetontem Spiel zum 4:2. Graz zieht scheinbar mühelos mit 23:9 (9.Minute) davon. Die Swans fassen sich und verkürzen die Grazer Führung zum 23:14 Viertelstand. In den nächsten zwei Viertel bleibt der Abstand (+9) für Graz in einem schnellen Spiel fast immer gleich. Im letzten Spielabschnitt kämpfen sich die Traunseestädter dank einem treffsicheren Arnold immer mehr heran und können in der 35. Minute erstmals ausgleichen (63:63). In einem dramatischen Finale mit wechselnden Führungen gelingt es Graz dank Eric Gilchrese (er machte die letzten 10 Punkte für die Steirer) so wie im Vorjahr die Oberhand zu behalten.
Stimmen zum Spiel:
Michael Fuchs, Manager des UBSC: „In einem dramatischen Finale haben wir dann doch noch verdient gewonnen.“ Chris O’Shea, Assistant-Coach der Swans: „Gratulation an Graz, drei Viertel haben sie geführt, unser Endspurt kam zu spät.“
beste Werfer:
Dale 22, Gilchrese 19, Stegnjaic 18 bzw. Arnold 18, D. Oppland 17, Murati 16