Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) hat die Stadt Gmunden neuerlich als nationales Vorbild in Sachen basisdemokratischer Teilhabe ausgezeichnet — mit dem ÖGUT-Umweltpreis 2022 für Partizipation. Für Preis, der in mehreren Kategorien vergeben wurde, hatte es 140 Einreichungen gegeben.

Gmunden hatte den aufwändigen Prozess eingereicht, mit dem die Klimastrategie Gmunden 2030 mit vielen BürgerInnen erarbeitet worden war. Auf der ÖGUT-Website (Link unten) ist nachzulesen, was die ÖGUT-Jury am meisten beeindruckte: Gmunden hatte auf eine Protestbewegung von unten (bottom up), die Fridays For Future-Klimastreiks, nicht mit einem Abwehrreflex reagiert, sondern die KritikerInnen eingeladen und eingebunden.
Und dann hatte die Stadt mit ihrem im Jahr 2017 mit dem gleichen ÖGUT-Umweltpreis ausgezeichneten Modell BürgerInnenbeteiligung — top down — in allen erdenklichen Facetten angewandt und durchgespielt: Workshops, Klimarat, World Café, Abfragen von Energiespar- und Klima-Ideen, Installieren einer KlimaKoordinatorin im Stadtamt, Klimakommunikationsplan,…
Für Bürgermeister Mag. Stefan Krapf ist ständige, professionelle Partizipation ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Stadtpolitik. Planerin und treibende Kraft in diesem preisgekrönten Prozess war und ist die Gmundner Vizebürgermeisterin und Ressortchefin für Klimaschutz und BürgerInnenbeteiligung DI Dr.in Ulrike Feichtinger. Die Freude der Beiden über den Preis ist natürlich riesengroß: