Schneller waren da auch nur 23 Herren, unter anderem Benedikt Rabberger, der sich in exakt 8 Stunden seinen dritten Sieg nach 2006 und 2008 holte. Die weiteren Sieger: Leopoldine Schoiswohl (5:54) und Rick Grunwald (4:38) auf der Strecke Gmunden – Ebensee sowie Nina Grafinger (4:10) und Albert Geisenberger (3:12) auf der Strecke Ebensee – Gmunden.
Aber die Bestleistung von Nina Bauer war nicht der einzige Rekord des Tages, der Jubiläumsmarathon sorgte für jede Menge an Teilnehmerrekorden und zeigt so die immer stärker wachsende Popularität de Bewerbes. Dazu ein kleiner Blick zurück: Den ersten Marathon 1989 nahmen 42 Teilnehmer in Angriff, 1993 wurde die Hundertergrenze gesprengt (103), 2001 nahmen erstmals mehr als 2000 Starter teil (229), 2004 fiel die 300er-Marke (330). Das bisherige Rekordfeld stammt aus dem Jahr 2008 mit 424 Startern und 393 Finishern. Beide Zahlen wurden heuer deutlich übertroffen: Insgesamt nahmen heuer 452 Teilnehmer den Bergmarathon in Angriff, 410 sahen auch das Ziel.
Einmal rund um den Traunsee
Der Bergmarathon führt vom Start am Gmundner Rathausplatz über die Traunbrücke, den Ortnersteig auf den Grünberg. Weiter geht es über den Waldlehrweg nach Radmoos und westwärts über Forststraßen zum Einstieg des Naturfreundesteiges (Alpiner Steig!). Über diesen zum Naturfreundehaus auf den Traunstein und über den Mair-Alm-Steig abwärts zum Kaisertisch.
Weiter über Forststraßen nach Karbach, entlang des Ostufers bis zum Daxnersteig (Alpiner Steig!). Diesen aufwärts zur Spitzelsteinalm und auf dem Wanderweg wieder absteigen zur Ortschaft Rindbach. Der Weiterweg führt zur Kontrollstelle Ebensee Rathausplatz, und über den Kalvarienberg auf dem Wanderweg zum ehemaligen Naturfreundehaus Feuerkogel. Vom Plateau des Feuerkogels Richtung Norden ins Langbathtal absteigen zur Kontrollstelle “Kreh”, weiter auf dem Wanderweg Richtung Hochsteinalm und wieder abwärts über Wiesenwege ins Mühlbachtal zur Kontrollstelle Mühlbach.
Fotos: Andy Müller
Über den Güterweg “Horn” geht es auf den Grasberg (Kontrollstelle) und weiter über den Wanderweg auf den Gmundnerberg zum ehemaligen Naturfreundehaus. Abstieg über Wanderweg und entlang der Gmundner Esplanade zum Ziel.
An der Kontrollstelle Ebensee wurden die Ankömmlinge des Halbmarathons mit viel Beifall erwartet. Nach dem Eintrag der Endzeiten konnten sich die Läufer stärken, duschen und die müden Glieder mit einer Massage verwöhnen lassen.