Am 26.9.2014 jährte sich zum bereits zum dritten Mal der „Lange Tag der Flucht“, eine Initiative des UN Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR). Geplant vom Roten Kreuz und durchgeführt vom Verein „Land der Menschen“, hatten die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. BAKIP die Möglichkeit zum persönlichen Austausch über Flucht und Asyl.
Den ersten Teil des Workshops bildete eine Übersicht der Fakten und Zahlen zum Thema Asyl in Österreich und Europa. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler bereits viele Fragen stellen. Zudem wurde mit einigen Missverständnissen und Vorurteilen im Zusammenhang mit dem Asylthema aufgeräumt. Auf sehr ungezwungene Art informierte Herr Mag. Reinhard Leonhardsberger über die wichtigsten Gesetze und die Lebensbedingungen von Asylwerbern in Österreich.
Der zweite Teil des Workshops war für die Schülerinnen und Schüler besonders spannend. Ein kongolesischer Asylwerber berichtete über das Leben in der Demokratischen Republik Kongo, seine Flucht nach Österreich und sein Leben als Asylwerber hier. Er ging dabei auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler ein und zeigte sich dabei geduldig und gut gelaunt. Trotz des sehr ernsten Themas und der schwierigen Problematik, konnte uns der Kongolese mit seiner sehr sympathischen Art und seiner Lebensfreunde schnell für sich gewinnen.
Zum Abschluss gab es noch einen kongolesischen Tanz, begleitet auf der Djembe. Unser Resümee — afrikanischer Tanz macht viel Spaß, allerdings bedarf es doch einiger Übung. Danke an die Veranstalter und besonders die Referenten für dieses einmalige Erlebnis! (Foto: privat)