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Gmunden: Gratis-Parken in Traundorf wird kostenpflichtig

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ÖVP-Finanz­re­fe­rent Heinz Köppl braucht Geld! Die Volks­par­tei Gmun­den gibt „Gas“! Der „Mil­lio­nen-Bau­er“ muss Pro­jek­te wie einen neu­en Bau­hof – Kos­ten: min­des­tens 4,2 Mio Euro (fast 58 Mil­lio­nen Schil­ling), ver­mut­lich wesent­lich mehr, – finan­zie­ren und Geld für die lee­re Stadt-Kas­sa auf­brin­gen. Die Grü­nen machen begeis­tert mit, die FPÖ for­dert sogar eine noch rasche­re Aus­brei­tung der Gebüh­ren-Zone!”, kri­ti­siert SP-Vize­bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Dickinger.

Chris­ti­an Dickin­ger (SP) kri­ti­siert erneut das Vor­ge­hen der ÖVP

 

Die SPÖ ist hier auf der Sei­te der Arbei­ter und Ange­stell­ten, die das Auto brau­chen, um zur Arbeit zu fah­ren, auf der Sei­te derer, die Gmun­den besu­chen und hier ein­kau­fen bzw. kon­su­mie­ren, auf der Sei­te jener Bür­ger, die z. B. auf den „Michlgrün­den“ par­ken, um in der Stadt etwas zu erle­di­gen. Die ÖVP hat in der letz­ten Gemein­de­rats­sit­zung das Kon­zept „Gerech­tes Par­ken“ beschlos­sen. Jedes „Schlupf­loch“ soll gesucht und ver­ge­bührt werden!

Die Erhal­tung der Park­plät­ze, die Pacht, all dies wür­de viel Geld kos­ten, wird sei­tens ÖVP, Grü­nen und FPÖ argu­men­tiert. SPÖ-Chef Vize­bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Dickin­ger hält dage­gen: 2011 wur­den mit den neu­en Radar­ge­rä­ten Hun­dert­tau­schen­de von Euro „Straf­geld“ ein­ge­nom­men! Die­se „Quel­le“ sprud­le so hef­tig, dass neue Park-Gebüh­ren nicht not­wen­dig sei­en. Auch die Gebüh­ren für Was­ser und Kanal wur­den von der Köppl-ÖVP u. a. erneut — gegen die Stim­men der SPÖ — erhöht, obwohl aus die­sem Bereich in die Stadt­kas­se bereits 2, 6 Mil­lio­nen Euro jähr­lich flie­ßen! Dickin­ger hat einen Vor­schlag gemacht, der in eine ganz ande­re, unkon­ven­tio­nel­le Rich­tung geht: „War­um wagen wir nicht den Ver­such, für einen Zeit­raum von ca. 6 Mona­ten die gesam­te Stadt gebüh­ren­frei zu stellen?

Dann wür­den wir sehen, ob dies ein kost­ba­rer Impuls für die Wirt­schaft der dahin­sie­chen­den Innen­stadt wäre – oder eben auch nicht! Abzo­cken statt Abwä­gen, dies ist der fal­sche Weg!“ Der SP-Chef nennt exem­pla­risch die deut­sche Stadt Meer­busch, die als „Stadt ohne Park­ge­büh­ren“ auf­tritt. „Gra­tis­par­ken“, so heißt es dort, „ver­ste­hen wir als posi­ti­ven Stand­ort­fak­tor, von dem nicht zuletzt der hei­mi­sche Ein­zel­han­del profitiert:

Denn: Wer kos­ten­los par­ken darf, kann sorg­los ein­kau­fen, zum Arzt gehen, Ber­sor­gun­gen machen. Park­schei­ben­re­ge­lun­gen sor­gen dafür, dass die Stell­plät­ze nicht von Dau­er­par­kern zum Null­ta­rif blo­ckiert wer­den. Zah­len muss nur, wer sich nicht an die Regeln hält — dafür arbei­ten die Ver­kehrs­über­wa­cher der Ord­nungs­be­hör­de — auch in Ihrem Interesse.“

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