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Gedenkfeier bei der neuen Gedenkstätte in Holzleithen

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Am Vor­abend des 12. Febru­ar gedach­te die Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Par­tei des Bezir­kes Vöck­la­bruck der Opfer des Febru­ar 1934. Trotz klir­ren­der Käl­te waren vie­le zur neu­en Gedenk­stät­te in Holz­leit­hen gekom­men. „Immer dann, wenn Unge­rech­tig­keit, Miss­trau­en und feh­len­de Ach­tung vor der Mei­nung des ande­ren auf­tre­ten, wer­den unmensch­li­che Hand­lun­gen ihre zwangs­läu­fi­gen Beglei­ter sein“, mahn­te LAbg. Her­mann Krenn in sei­ner Rede.

Als Zei­chen der Aner­ken­nung des Ein­sat­zes für die Demo­kra­tie wer­te­te Peter Weid­ner von den Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Frei­heits­kämp­fern den Beschluss des Par­la­men­tes vom Jän­ner die­ses Jah­res, wonach alle Urtei­le von ordent­li­chen Straf­ge­rich­ten, sowie von Son­der- und Stand­ge­rich­ten aus der Zeit des Stän­de­staa­tes rück­wir­kend auf­ge­ho­ben wer­den, wenn die Ver­ur­tei­lung wegen des Kamp­fes für ein unab­hän­gi­ges und demo­kra­ti­sches Öster­reich erfolgte.

Zum Zei­chen des Erin­nerns und Geden­kens wur­den Krän­ze nie­der­ge­legt. Die Fei­er wur­de durch eine Film­vor­füh­rung von Chris Mül­ler beglei­tet und von der Berg­knap­pen­ka­pel­le Holz­leit­hen musi­ka­lisch umrahmt.

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