Über Vermittlung der Akademie für Frieden und Sicherheit in Europa besuchte kürzlich eine Delegation der Republik Kosovo verschiedene Fremdenverkehrseinrichtungen in Oberösterreich und Salzburg. Angeführt von Cyneid Ustaibo (Vizeminister für Tourismus und Handel) und Baki Hoti (Präsident „Alternative Tourism Association“) bekamen die Gäste die Möglichkeit, verschiedene touristische Betriebe unter die Lupe zu nehmen, um mögliche Ableitungen für die eigene Tourismusentwicklung vornehmen zu können.
Mit großem Interesse wurde auch das BFI-Gastro-Ausbildungszentrum in Gmunden besichtigt.
Foto: BFI
Dort kann in einem Zeitraum von nur eineinhalb Jahren ein gastronomischer Beruf erlernt werden. Seit dem Jahr 2005 bildete das BFI in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice bereits 60 Personen zu Restaurantfachleuten und Köchen aus. Die Teilnehmer können in der 18-monatigen Ausbildung den Lehrabschluss erlangen. Mit Lulzim Fejzullahi gibt es einen BFI-Trainer mit kosovarischen Wurzeln. „Wer weiß, vielleicht entsteht ja eines Tages eine internationale Kooperation“, sagt BFI-Regionalleiter Gunter Derflinger.