salzi.at - Aktuelles aus dem Salzkammergut

Wirtschaft begrüßt Stromleitung durch das Almtal

0

Die Geneh­mi­gung der Strom­lei­tung durch das Alm­tal ist ein wich­ti­ger Schritt für die siche­re Ver­sor­gung des Wirt­schafts­rau­mes Almtal–Kremstal mit elek­tri­scher Ener­gie und Grund­la­ge dafür, den Lebens­stan­dard zu sichern und Zukunfts­ent­wick­lun­gen zu ermög­li­chen“, kom­men­tiert WKOÖ-Prä­si­dent Rudolf Trau­ner den vom Land Ober­ös­ter­reich ange­kün­dig­ten posi­ti­ven Bescheid zur Errich­tung der 110 kV-Lei­tungs­ver­bin­dung zwi­schen Vorch­dorf und Kirchdorf.

Wirtschaft begrüßt Stromleitung durch das Almtal | Foto: Lothar Henke/pixelio.de
Wirt­schaft begrüßt Strom­lei­tung durch das Alm­tal | Foto: Lothar Henke/pixelio.de

Gera­de der Raum Krems­müns­ter-Kirch­dorf-Michel­dorf hat sich in den letz­ten Jah­ren zu einem inter­na­tio­nal aner­kann­ten Know-How-Trä­ger etwa in der Kunst­stoff­tech­nik, Medi­zin­tech­nik und im Werk­zeug­bau ent­wi­ckelt. Die Regi­on hat damit bes­te Vor­aus­set­zun­gen, um neue Unter­neh­men zu grün­den und den Wohl­stand in der Regi­on zu erhal­ten“, ist Trau­ner über­zeugt. Vom geplan­ten Ring­schluss pro­fi­tie­ren nicht nur die Unter­neh­men die­ser Wirt­schafts­re­gi­on. Auch die gesam­te Bevöl­ke­rung und öffent­li­che Infra­struk­tur­ein­rich­tun­gen kön­nen wie­der auf eine unter­bre­chungs­freie Strom­ver­sor­gung ver­trau­en, spricht Trau­ner die Vor­tei­le für die gesam­te Bevöl­ke­rung an.

Oö. Indus­trie for­dert beschleu­nig­ten Aus­bau der Ener­gie­in­fra­struk­tur „Für die export­ori­en­tier­ten Unter­neh­men der Regi­on ist eine gesi­cher­te Strom­ver­sor­gung zu wett­be­werbs­fä­hi­gen Prei­sen Vor­aus­set­zung für die wei­te­re posi­ti­ve Ent­wick­lung in den inter­na­tio­na­len Märk­ten“, begrüßt auch der Obmann der Spar­te Indus­trie der WKO Ober­ös­ter­reich, Anton Hel­bich-Poscha­cher, die Ent­schei­dung des Lan­des Ober­ös­ter­reich. Nur so kön­nen bestehen­de Arbeits­plät­ze abge­si­chert und neue Arbeits­plät­ze geschaf­fen werden.

Trotz der geplan­ten Ein­spa­rungs- und Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men gehen alle Ener­gie­s­ze­na­ri­en von einem wei­ter stei­gen­den Strom­ver­brauch aus. Euro­pa­weit muss daher der Infra­struk­tur­aus-bau im Strom­be­reich for­ciert wer­den, um erneu­er­ba­re Ener­gie­trä­ger aus Was­ser­kraft, Wind, Son­ne oder Bio­mas­se ins Ver­sor­gungs­sys­tem zu inte­grie­ren und die anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen, wie etwa den Aus­stieg aus der Kern­ener­gie in Deutsch­land zu lösen.

Auf Grund der lan­gen Vor­lauf­zei­ten muss man ins­be­son­de­re bei der Errich­tung von Ener­gie­in­fra­struk­tur­pro­jek­ten ein paar Jah­re im Vor­aus den­ken“, for­dert Hel­bich-Poscha­cher und hofft auf eine rasche Abwick­lung der noch aus­ste­hen­den Natur­schutz- und Forst­ver­fah­ren damit der Ring­schluss Vorchdorf–Kirch¬dorf rasch ver­voll­stän­digt wer­den kann.

Teilen.

Comments are closed.