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Fortschritt beim Bahnhof Attnang-Puchheim-Umbau erfreulich

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Als „höchst erfreu­lich aber auch längs­tens über­fäl­lig“ sieht der Grü­ne Klub­ob­mann und regio­na­le Abge­ord­ne­te für das Haus­ruck­vier­tel, LAbg. Gott­fried Hirz den nun end­lich gestar­te­ten Kom­plett­um­bau des Bahn­hofs Attnang-Puchheim.

Die­ser Pro­jekt­ab­lauf ist schon sehr bemer­kens­wert. Nach dem Abriss des alten Gebäu­des im Jahr 2010 sind mitt­ler­wei­le fast zwei Jah­re ver­gan­gen. Eine Zeit, in der  die Bahn­kun­den kei­nen Bau­fort­schritt und nur  eine Rie­sen­ab­bruch­stel­le, Pla­nen und Holz­wän­de gese­hen haben und nahe­zu ohne Infra­struk­tur aus­kom­men muss­ten. Es war daher aller­höchs­te Zeit, hier end­lich die Arbei­ten inten­siv anzu­ge­hen“, betont Hirz. Mit dem nun gestar­te­ten Kom­plett­um­bau wird der Bahn­hof Att­nang-Puch­heim end­lich den Ansprü­chen einer moder­nen Bahn und sei­ner Bedeu­tung als Bahn­kno­ten­punkt gerecht.

Eine Schritt den die Grü­nen seit Jah­ren vehe­ment ein­ge­for­dert haben. Denn der Bahn­hof Att­nang-Puch­heim ist ein Fix­punkt für den regio­na­len Nah­ver­kehr und unver­zicht­bar für tau­sen­de Pend­le­rIn­nen aus dem Süden des Bun­des­lan­des“, ver­weist Hirz auf den Stel­len­wert des Bahnhofs.

Hirz: “Wenn gut Ding wei­le braucht, soll­te der Bahn­hof nach die­ser lan­gen Ver­zö­ge­rung ein wah­res Schmuck­stück wer­den. Ich baue dar­auf, dass die Arbei­ten nun zügig und kom­pli­ka­ti­ons­los vor­an­ge­hen – zum Vor­teil der Bahn­kun­dIn­nen, des öffent­li­che Nah­ver­kehrs und der gesam­ten Region“.

8000 Fahr­gäs­te täglich
Mit dem Umbau des Bahn­ho­fes Att­nang-Puch­heim erfolgt eine 54 Mil­lio­nen Euro Inves­ti­ti­on in einen nach moderns­ten Maß­stä­ben errich­te­ten Ver­kehrs­kno­ten­punkt. Mit rund 8.000 Fahr­gäs­ten täg­lich nimmt der Bahn­hof somit einen Spit­zen­platz an der West­bahn ein. Die Zeit seit der Beauf­tra­gung mit die­sem umfang­rei­chen Pro­jekt wur­de genützt, um Boden­er­kun­dun­gen durch­zu­füh­ren und das Raum­kon­zept für das Bahn­hofs­ge­bäu­de festzulegen.

Zusätz­lich war es not­wen­dig, die Schnitt­stel­len zwi­schen Bahn- und Bus­ver­kehr, sowie zu den Umbau­ar­bei­ten der Bun­des­stra­ße genau zu pla­nen, abzu­stim­men und mit den zustän­di­gen Stel­len zu koor­di­nie­ren. Im Jän­ner 2011 wur­de mit dem Abtrag des alten Bahn­hof­ge­bäu­des begon­nen. Mit den Bau­ar­bei­ten für den Per­so­nendurch­gang zum Ren­ner­platz wur­de im Herbst 2010 begonnen.

Im Mai 2011 konn­te der Per­so­nendurch­gang im Roh­bau fer­tig gestellt wer­den. Ende Mai 2011 wur­de die ÖBB-Pro­jekt­lei­tung mit den nächs­ten Maß­nah­men beauf­tragt. Die­se beinhal­ten den Umbau von Gleis­an­la­gen und die Her­stel­lung von gleich zwei neu­en über­dach­ten Bahn­stei­gen sowie von Auf­zü­gen und Fahr­trep­pen zwi­schen dem Per­so­nendurch­gang und den Bahn­stei­gen. Mit der Umset­zung die­ser Maß­nah­me sind alle Anfor­de­run­gen an eine moder­ne Ver­kehrs­sta­ti­on erfüllt.

Mit den Umbau­maß­nah­men wird es ermög­licht, für Att­nang-Puch­heim und die gesam­te Regi­on einen attrak­ti­ven Bahn­hof her­zu­stel­len, der sich an den schöns­ten Bahn­hö­fen Öster­reichs ori­en­tiert“, betont DI Franz Huj­ber, Pro­jekt­lei­ter Umbau Bahn­hof Att­nang-Puch­heim, ÖBB-Infra­struk­tur AG.

Für den Regio­nal­ver­kehr und die vie­len Pend­ler aus dem Raum Gmun­den, Vöck­la­bruck und dem Haus­ruck ist Att­nang-Puch­heim zen­tra­ler Ver­kehrs­dreh­punkt. Daher leis­ten wir 20 Pro­zent der Finan­zie­rung um einen moder­nen Bahn­hof zu erhal­ten, der eine Visi­ten­kar­te für den öffent­li­chen Ver­kehr sein wird”, freut sich der Oö. Ver­kehrs-Lan­des­rat Dr. Her­mann Kepp­lin­ger.

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