Am diesjährigen — auf die Zweite Internationale Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau zurückgehenden — Frauentag haben das Katholischen Bildungswerk u.a. die ethnische Syrerin mit deutschem Reisepass Lamya KADDOR eingeladen, im katholische Pfarrsaal ihr Buch „Muslimisch, weiblich, deutsch! Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam“ vorzustellen.
Diese Lesung wurde im gesamten Salzkammergut heftig beworben. Und sie war tatsächlich ein wichtiger Beitrag — vor dem realistischen Hintergrund, daß in hundert Jahren – bei gleichbleibender Entwicklung – die Mehrheit der Bewohner Österreichs islamisch sein wird.
Bereits für das Jahr 2051 ist bei den Jugendlichen unter 14 Jahren mit einem Moslem-Anteil bis zu 51 % zu rechnen (Quelle: Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wiener Institut für Demographie). Eine Entwicklung die uns Politik und Medien gerne verschweigen. Viele von den christlichen oder atheistischen Zuhörerinnen und Zuhörer werden nach Hause gegangen sein mit dem Eindruck, das mit der „Islamisiierung“ sei ja völlig übertrieben, das sind ja ganz normal Menschen wie Du und ich.
Und tatsächlich, die sehr eloquente Vortragende zeichnete ein sehr sympathisches Bild vom „liberalen“ und „zeitgemässen“ Islam. Unter liberalen Muslimen verstehen wir ja meist solche, die Alkohol trinken und sich gelegentlich ein Schweinsschnitzel vergönnen, die hin und wieder ein Spielchen im Casino wagen, deren Frauen keine Kopftücher tragen und deren Schwestern und Töchter, die vielleicht sogar Miniröcke tragen, sich ihre Freunde bzw. Ehemänner selbst aussuchen. Sie sehen nur selten eine Moschee von innen und gehen auch nicht zum pflichtgemäßen Freitagsgebet, pflegen den Ramadan äußerstenfalls als Gelegenheit für traditionelle familiäre Zusammenkünfte.
Was allerdings bei dem Abend nachhaltig verschwiegen wurde — „liberale“ Muslime, als deren Aushängeschild die Referentin im deutschen Sprachraum sich präsentiert, verstoßen regelmäßig und nachhaltig gegen zahlreiche islamische Vorschriften und grundlegende Glaubenswerte.
Wer als Katholik elementare Grundsätze der Katholischen Kirche wie Trinität, Ehrenprimat des Papstes, Unauflöslichkeit der Ehe oder sonntäglichen Gottesdienstbesuch negiert und für sich nicht gelten lässt, kann sich wohl kaum als vorbildlicher, gläubiger Katholik im Sinne der römisch-katholischen Kirche bezeichnen. Vielleicht glaubt er an Gott, aber die Glaubenslehre hat er sich selbst zusammengezimmert, Quasi eine Einmann-Sekte.
Wie Frau KADDOR sich daher als gläubige Muslimin (Selbstdefinition) bezeichnen kann, ist vor diesem Fakt schwer nachvollziehbar. Sie und ihre liberalen Freunde kann man beim besten Willen nicht als gläubige Muslime bezeichnen, sondern bestenfalls als Allah-Gläubige, die sich ihre eigenes Religionsbild gebastelt haben.
Abgesehen davon, diese Gruppe ist völlig unrepräsentativ. Denn die Zahl der bewussten und gläubigen Muslime ist um Potenzen grösser und nimmt – in Erfüllung des koranischen Auftrages zur Aufrichtung der islamischen Ordnung und Herrschaft über die ganze Welt – über die „Kraft der Lenden“ (Copyright Ex-Bundeskanzler Viktor Klima) in Verbindung mit der fortgesetzten massiven Zuwanderung exponentiell zu.
So gesehen muss man diesen Vortrag, der unter dem Motto „Integrationsschwerpunkt Christentum und Islam“ lief, als Teil der europaweiten Desinformations-Kampagne angesehen werden, die uns Sand in die Augen streuen soll über die tatsächlichen Folgen, die der wachsende Einfluss des Islam in Europa mit sich bringen wird.
Angesichts solcher politisch unkorrekte Gedanken werden Gutmenschen und Islampropagandisten sogleich zur Islamophobie-Keule greifen. Ihnen sei ins Stammbuch geschrieben: Abgesehen davon, daß der im Gottesstaat Iran von den Mullahs kreierte Begriff „Islamophobie“ völlig unsinnig ist, fühle ich mich, ebenso wie Millionen anderer Europäer, vom orientalischen Ambiente angezogen, bin dem Charme der Medinas (Altstadt) von Marrakesch, Fez, Kairo oder der Souks (Gedeckte Märkte) von Tunis, Damaskus, Istanbul erlegen und habe grossen Respekt vor dem jahrhunderte alten islamische Weltkulturerbe, ob Profanbauten oder Moscheen, Minarette und Medressen, Philosophie oder Religion. Aber islamische Kultur im islamischen Siedlungsraum. Zu unserem Kulturerbe jedoch gehören Kirchen in der Dorfmitte mit Glockenturm und Geläute zwischen sieben Uhr früh und den Abendstunden ebenso wie Gipfelkreuze auf den Berge, nicht Minarette oder Halbmonde.
Es ist natürlich das Recht jeder Religionsgemeinschaft, sich missionarisch zu betätigen. Während aber das Ziel biblischer (christlicher) Missionstätigkeit ist, dass Menschen die Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus hören und zum persönlichen Glauben an ihn kommen, liegt im Islam der Schwerpunkt nicht auf persönlicher Gläubigkeit oder gar der festen Zusage des ewigen Heils, sondern darauf, dass die islamische Ordnung das öffentliche Leben beherrscht. Mit anderen Worten, der Islam will innerweltlich die Herrschaft Allahs aufrichten und ausweiten und kennt keine strikte Trennung von Religion und Staat.
Da unsere Politische Kaste nicht annähernd den Weitblick von Kaiser Karl V. oder Kaiser Leopold I. oder deren Berater aufweisen, liegt es an uns mündigen Bürgern aktiv zu werden, wollen wir, daß unsere Nachfahren in 100 oder 200 Jahren unser Kulturerbe in einem christlich-europäischen Abendland ausleben können und nicht Religion, Sitten und Gebräuche des Morgenlandes übernehmen müssen. Im Klartext: wir dürfen dem allgegenwärtigen dschihâd — welcher Stufe und Ausprägung auch immer — nicht mehr weiter wie gelähmt zusehen.
Gewisse Folgen der islamischen Machtzunahme bei uns sind bereits zu erkennen, zwar erst in ganz kleiner Ausformung wie türkische (muslimische) Jugendbanden in öffentlichen Parks oder Gemeindebauten, die christliche Kinder drangsalieren. Wie es aussieht, wenn Moslems im Verlauf von 100 Jahren eine überwiegende Mehrheit erreichen, lässt sich an der Geschichte des Kosovo ablesen, wo Serben und andere christliche Gruppen von 1966 bis 1989 unterdrückt und vertrieben wurden.
Oder es lässt sich etwa in Mazedonien sehen, wo viele nunmehr von Albanern bewohnte Landstriche für die christliche Mehrheitsbevölkerung tabu sind, will man nicht sein Leben riskieren. Oder wo in der Hauptstadt Übergriffe von (muslimischen) Albanern auf Christen in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf der Strasse zum Alltag gehören und nicht selten in Messerangriffen enden.
Die katholische Kirche wäre gut beraten – statt den Zugewinn des Islams an Zahl, Einfluss und Macht durch solche Veranstaltungen zu verharmlosen – hier eine Vorreiterrolle zu spielen un sich mit der Frage zu beschäftigen, ob die eingangs geschilderte demographische Entwicklung wünschenswert ist und wenn nicht, wie sie aufgehalten werden kann, will sie sich nicht in 100 Jahren unterhalb der Wahrnehmungsgrenze wiederfinden.
Dr. Harald W. Kotschy
Ehemaliger österr. Botschafter in Mazedonien
4820 Bad Ischl, Roith
Bin Botschafter Dr. Kotschy sehr dankbar für die augenöffnende Analyse eines offensichtlichen PR-Vortrags für den Islam in unseren Breiten. Die ganze islamische Welt, die sich großteils in Aufruhr befindet, um das letzte europäische Erbe (Staatsverfassung, Law and Order, Zivilisation) beim Fenster hinauszuschmeißen, scheint nicht akzeptieren zu wollen worauf der christlich-abendländische Wohlfahrtsstaat basiert: nämlich die stete Suche nach und Anerkennung von Wahrheit. Diese wiederum ist das Geschenk von und die Ebenbildlichkeit mit Gott, der sich uns (Christen) als logos — das fleichgewordene Wort Gottes — als den Intellekt zum Begreifen der Un-/Wahrheit als konsequentes Erfolgsmodell (der westlichen Welt), geoffenbart hat. Mir scheint, alles andere, wie auch der Vortrag dieser Dame, die genau zwischen zwei Stühlen sitzt, ist eben gottloses, unehrliches PR-Geschwafel (meist für ein bisschen Geld). Mir scheint nach logischem Hausverstand, daß Dr. Kotschy recht hat, wenn er sagt, daß die Integration von Muslimen in Europa eine Schimäre ist und bleibt. Traurig nur, daß selbst katholische Pfarrer ihre Seele — nein Säle — für solchen Mumpitz hergeben, um sich beliebt zu machen, anstatt ihrem missionarischen Auftrag der Verkündigung der Frohen Botschaft unter muslimischen neo-Österreichern und der re-Evangelisierung der heimischen Taufscheinchristen nachzukommen.
Die Gedanken von Dr. Harald Kotschy sind sehr tiefgründig und werden hoffentlich vielen Menschen in unserer Region die Augen öffnen. Es zeigt genau auf, was derzeit bei uns passiert. Das so ein Vortrag gerade im katholischen Pfarrheim gemacht wird, zeigt ja die Hintergründe bei genauem Nachdenken auf. Verstehe auch unser Pfarramt nicht, so etwas zuzulassen.