“Es war auch heute sehr knifflig und hat zu Beginn nicht wirklich vielversprechend ausgesehen. Ich habe brutal kämpfen müssen um den Anschluss an die Spitzengruppe zu finden, das Ergebnis geht in Anbetracht des schlechten Starts absolut in Ordnung. Der Blick auf die Ergebnisliste ist natürlich gewaltig, aber abgerechnet wird am Schluss und die knappen Abstände werden keine Ausrutscher erlauben. Wenn ich mich für das Medal Race qualifiziere wäre das bei dieser Besetzung ein toller Erfolg, aber ich denke von Wettfahrt zu Wettfahrt und lasse mich nicht verrückt machen.”, freut sich Florian Raudaschl.
Nach einem flautenbedingten Ruhetag wurden die Finn-Europeans heute mit einer weiteren Wettfahrten fortgesetzt. Der schwache und extrem löchrige Wind würfelte das Feld gehörig durcheinander, Rafael Trujillo (ESP) bleibt an der Spitze, Florian Raudaschl verbessert sich auf Rang zwei.
Dabei kam Raudaschl nicht optimal von der Linie, eine kluge Nachstarttaktik und ein neuerlich stark gesegelter Vorwindschenkel brachte den Wolfgangseer aber wieder zurück ins Geschäft. Raudaschl beendete die Wettfahrt unmittelbar vor Trujillo auf Rang 12 und rangiert damit an zweiter Stelle. Die knappen Punkteabstände lassen eine spannende Fortsetzung erahnen, die Top10 segeln am Samstag im Medal Race um das Podest.
Zwischenstand nach 3 Wettfahrten:
1. Rafael Trujillo ESP 18
2. Florian Raudaschl AUT 22 (6,4,12)
3. Jan Pieter Postma NED 23
4. Edurd Skornyakov RUS 24
5. Borisov Oleksiy UKR 29