Der RC44 Austria Cup, dritte Station der Championship-Tour 2012, wurde heute mit dem City of Gmunden Grand Prix, einer Langstrecke von Gmunden nach Altmünster und wieder retour, eröffnet. Das britische Syndikate Peninsula Petroleum hatte dabei das beste Ende für sich und setzte sich bei auffrischenden Westwinden mit zwei Bootslängen Vorsprung gegenüber dem AEZ RC44 Sailing Team durch. Platz drei ging an Katusha (RUS), mit dem vierfachen AC-Champion Brad Butterworth am Ruder.
Das unter österreichischer Flagge segelnde AEZ Team, das mit dem französischen AC-Champion Yann Gouinot einen weiteren Toptransfer landete, trainierte an den vergangenen Tagen unter der Anleitung von Don Cowie. Der Neuseeländer wurde 1992 Olympiazweiter im Starboot und ist überaus reich an AC-Erfahrung, Cowies Tipps und die intensive Vorbereitung sollen Mangold, Binder und Co. zu weiteren Höheflügen verhelfen. Mit der heutigen Vorstellung wurde der erste Schritt in die richtige Richtung getätigt.
Fotos: Thomas Kurat
Der RC44 Austria Cup, eingebettet in das 2. Hafenfest Traunsee und garniert mit unterhaltenden Schmankerln, wird morgen mit dem Match Race Bewerb fortgesetzt. Ab Donnerstag folgt eine Fleet Race Serie, die bis 3. Juni andauert. Im Championship-Ranking führt Aqua (GBR) die Fleet Race Serie an, bei den direkten Duellen hat Synergy (RUS) derzeit die Nase vorne. Das AEZ-Team kann sich in beiden Disziplinen im Mittelfeld behaupten, im Match Race Ranking sind Mangold und Co. vorläufig auf Platz sechs, im Fleet Race Bewerb liegt man auf Rang sieben.
Christian Binder: „Das Training mit Don war fantastisch, er hat uns extrem gepusht und neue Kräfte freigemacht. Mit Yann haben wir einen weiteren, sehr erfahrenen Segler im Cockpit, er hat 2007 mit Alinghi den Cup gewonnen und ist natürlich eine große Verstärkung. Alles in allem sind wir sehr zuversichtlich, die heutige Leistung zeigt, das wir voll konkurrenzfähig sind.“
City of Gmunden Grand Prix, Endergebnis:
1.Pensinula Petroleum (GBR)
2.AEZ RC44 Sailing Team (AUT)
3. Katusha (RUS)