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Musealverein Gmunden über “Die Ära Dr. Ferdinand Krakowizer in Gmunden”

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Dr. Ferdinand Krakowizer | Foto: StadtarchivDer Muse­al­ver­ein Gmun­den gestal­te­te in die­sem Jahr schon den zwei­ten Vor­trags­abend im Kam­mer­hof­mu­se­um. Vie­le geschicht­lich inter­es­sier­te Besu­cher lie­ßen sich die­ses inter­es­san­te The­ma nicht ent­ge­hen. Obmann August May­er konn­te vie­le Ehren­gäs­te aus Poli­tik, Wirt­schaft  und aus dem Muse­al­ver­ein begrü­ßen. Mag. Heinz Schie­ßer beschäf­tig­te sich schon sehr früh im Rah­men sei­nes Uni­ver­si­täts­stu­di­ums mit der Per­son  Fer­di­nand Kra­ko­wi­zer. Er schrieb auch sei­ne Diplom­ar­beit zu die­sem Thema.

Der Vor­tra­gen­de behan­del­te in sei­nen Aus­füh­run­gen, die er  durch vie­le Fotos und Doku­men­te medi­al berei­cher­te, zunächst das Leben, die beruf­li­che Tätig­keit als Arzt in Gmun­den, die Abstam­mung und die Fami­lie Dr. Kra­ko­wi­zers. Die­ser war  ja vie­le Jah­re als Arzt in sei­ner Hei­mat­stadt tätig, er arbei­te­te auch als Betriebs­arzt in der Spin­ne­rei und Webe­rei The­re­si­en­thal  und auch als „ Leib­arzt“ der Herzogsfamilie.

Die Zuhö­rer erfuh­ren aber auch inter­es­san­te Details über die Par­tei­en­land­schaft und die dama­li­gen cxpo­li­ti­schen Ver­hält­nis­se in Gmun­den von ca. 1900 bis nach 1930. Heinz Schie­ßer berich­te­te sehr genau über die schwie­ri­ge Zeit Dr. Fer­di­nand Kra­ko­wi­zers als Bür­ger­meis­ter, über sei­ne gro­ße sozia­le Ein­stel­lung und über ihn als Ver­fas­ser unse­rer wich­ti­gen Stadt­chro­nik in drei Bänden.

Auch die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on, die Betrie­be Gmun­dens, beleuch­te­te Mag. Schie­ßer aus­führ­lich. Alle Zuhö­rer waren sich einig: „Mag. Heinz Schie­ßer ist es durch sei­nen Vor­trag gelun­gen, die Bedeu­tung Dr. Fer­di­nand Kra­ko­wi­zers für Gmun­den in Bild und Wort zu ver­deut­li­chen und jeder Zuhö­rer erfuhr viel Neu­es über die­sen gro­ßen Sohn Gmundens.“

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