SPÖ, FPÖ, Grüne und Stadtliste schließen eine “Allianz für Gmunden”
Wer kennt sie nicht alle, die hochtrabenden Projekte und vielversprechenden Zukunftsperspektiven der Schildbürger (Politikerriege) unserer allseits geliebten Traunsee-Stadt Gmunden. Geradezu frappierende Parallelen mit dem deutschen Märchen von Schilda entdeckt man, wenn man sich ein bisschen mit den Schildbürgern (den Einwohnern von Schilda) befasst und diese mit unserem Stadtparlament vergleicht. Seilbahn, Straßenbahn, Hotel, Hallenbad/“Therme“ sind ein paar der neueren Projekte, die da vor sich hindümpeln und einer konkreten Verwirklichung harren.
Etwas weiter zurück liegt das Projekt einer Umfahrung mittels einer Tunneltrasse unter dem Traunsee hindurch. Na ja, man wird ja wohl noch ein bisschen träumen dürfen und wenn schon, dann gleich in elefantösen Dimensionen. Zumal dieses Projekt ja auch nur ein paar läppische Milliönchen an Planungskosten verschlungen hat. Aber die Schildbürger im Stadtparlament waren wieder einmal ihrer Zeit voraus und was noch wichtiger ist, eine Zeit lang im Gespräch.
Sie wurden einmal mehr Ihrer Kreativität und Weitsichtigkeit wegen bewundert. Sicher zu Recht, aber leider im negativen Sinn. Etwas verwundert stellt der Normalbürger weiter fest; wie kommt es, dass aus der einstigen Kurstadt eine Keramikstadt wurde. Sollte hier die einstige Kurstadt der Keramikfabrik zu neuem Aufschwung, oder die Keramikfabrik der Kurstadt zu prosperierenden Impulsen verhelfen. Den neuesten Gerüchten zufolge, soll aus dem Traunsee Schotter und Sand abgebaut werden. Geplantes Abbaugebiet: Badesstrand Seespitz. Entsprechende Interessenten diesbezüglich, sollen sich bereits aus der internationalen Hotellerie gemeldet haben, welche diesen Rohstoff für Neubauprojekt in anderen Salzkammergut-Destinationen benötigen würden. In Gmunden gehen die Uhren eben anders.
Da baut eine Hotelgesellschaft den Schotter ab und ein Schotterunternehmen baut das Hotel. Gmunden Felix. Zurück nach Schilda. Die Schildbürger haben ja bekanntlich unter anderem ein Rathaus ohne Fenster gebaut und waren dann ratlos, wie sie nun das Licht in das Rathaus bringen könnten. Mit einem ähnlichen Problem haben wir es in Gmunden zu tun. Nur heißt es hier; wie können wir Licht in die Köpfe der Ratsherren bekommen? Die „Allianz für Gmunden“ aus SPÖ, FPÖ, Grüne und Stadtliste könnte allerdings ein Lichtblick, ein Ansatz dafür sein. Wir, die Bürger von Gmunden, werden uns noch ein wenig in Geduld üben müssen.
Aber wie heißt es so schön: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Otto Kegele per Mail
Gmunden
Hallo Traunstein
Sie haben recht die Allianz für Gmunden ist gegen Köppl, da aller Mist der in Gmunden so kreirt wird über seine Partei und!!!!! den Nutzniessern läuft. Ich bin ein geborener Gmundner und mußte zusehen wie diese Stadt heruntergewirtschaftet worden ist. Lediglich eine kleine Gruppe die sich Vorteile verschafft hat, und heute direkt am See sitzen, andere die ganze Uferbereiche für sich beanspruchen (Frauscher). An den schönsten Plätzen am Traunsee sitzen Leute aus dieser kleinen bevorteilten Gruppe, Beispiel alle unter der Seilbahn. Sie behaupten das es die verhinderer sind das in dieser Stadt nichts weitergeht! Wer hat die Gründe für die Bebauung am Grünberg und am See freigegeben. Es ist genau diese Partei. Und vielleicht können sie irgendetwas nennen was dem Normalenbürger diese Stadt heute noch bietet, kaum Zugang zum See, eine Stadt die ausstirbt usw.
Ein Beispiel für die Zukunftzu:
Alle Städte die Hallenbäder betreiben sind finanziell in schwierigkeiten da der Betrieb solcher Anlagen ein Vermögen kostet. Das die Eintrittspreise natürlich sehr hoch sein müssen ist logisch. Also wieder nichts für den Normalbürger. Solche Häuser haben in dieser Zeit keine Chance da die Energiepreise wegen der verfehlten Politik in allen Europäischen Ländern total versagt. Das beweist das die Planungen nicht durchdacht sind und kein langfristiger Finanzierungsplan erstellt wurde. Ganz einfach, das wird man sich nicht leisten können.
Mit dieser Stadt wird es auch dann lange nicht voran gehen wenn diese Partei einmal in der Versenkung verschwunden ist. Den die Nächsten müssen zuerst den Schutt wegräumen.
Ach ja über den Wahnsinnigen der in der Stadt investieren will! Glauben sie wirklich das dieser dabei kein Geld verdient. Dieser Investor Plant auch in die Zukunft und hat einen Plan B und falls das Erste nichts wird werden halt Wohnungen daraus. Oder am Ende ist es ein Abschreibposten und so kommt wieder der Steuerzahler zum Handkuß.
Zum Pachten des Seebahnhof Areals? Hätte ich nie gepachtet, nur gekauft so hätte die Stadt viel mehr möglichkeiten den Zugang zum See offen zu halten. Es wäre auch eine Wertgesicherte Investition gewesen.
Zu meiner Person: gehe schon lange nicht mehr zur Wahl. Gmunden wird sowieso nie mehr an seine Glanzzeit anschliessen können. Ich bin auch keiner der Mitglied einer Liste ist und irgendetwas verhindern will. Ich bin nur mehr Beobachter. Mich regt nur auf wenn man die Tatsachen verdreht.
1) Wahlen sind erst 2015 — sollte man wissen, wenn man sich öffentlich äußert
2) So manches Projekt in Gmunden wird nicht durch die Politik in die Länge gezogen, sondern wird begründdet oder unbegründet von “Bürgern” dieser Stadt beeinflusst und daher zeitlich verschleppt
3)Die Allianz für Gmunden ist in Wahrheit eine Allianz gegen Köppl, denn Listenführer und GR Dr. Dipl.Ing. Herbert Löcker hat sich in Inseraten sofort deklarieren müssen und deutlich darauf hinweisen müssen, dass es nicht gegen den Bürgermeister geht — muss man das, wenn ohnenhin die Allianz für Gmunden gedacht ist
4) Kongressort Alpach in Tirol — die verstorbene Generation würde sich im Grabe umdrehen, würden sie heute ihr verträumtes Bergdorf sehen — die Traunseeregion benötigt Investoren, will sie touristisch weiterkommen. Statt sich über einen “Wahnsinnigen” — der bereit ist zu investieren — zu freuen, werden dessen Bemühungen (schon auf dem Areal Toskana) seit Jahren boykottiert.
5) Warum sagt niemand aus dem Rathaus die Pachtkosten für das Seebahnhofareal, die seit dessen Öffnung jährlich zu berappen waren — wahrscheinlich ist das ein horrender Betrag, der aus dem Gemeindesäckel für die frei Benutzung des Areals an Bundesbahn und Bundesfporste zu berappen war.
6)Allen Nörgler, Besserwissern und Blockierern sei geraten: Auf in die Politik, um dort mitzugestalten, Verantwortung zu übernehmen, den Andersdenkenden auf die Finger klopfen, Nichtgewünschtes abwenden, Zukunftsweisendes schaffen — erst wenn man alle Hintergründe und alles Beiwerk kennt, dann wird man vielleicht so manches auch ansers sehen. Nur zu Kritisieren ist zu wenig.
Also — freuen wir uns auf die ZukunfT
@Traunstein
volle Zustimmung, diese ganzen Verhinderer und Nörgler sind das Hauptproblem, dass Gmunden zur Zeit hat. Andere Städte wären sehr froh über solche Investitionen.
Hallo Gmundner,
..und was war das Hauptproblem der Vergangenheit?!?
..und was ist das Nebenproblem derzeit?!?
..und was schlagen Sie für die Zukunft vor?
..sollen die Entscheidungen gleich den nimmersatten Spekulanten und Demagogen überlassen werden?!?
..dann können wir uns wirklich auf eine schöne Zukunft freuen.
werter Traunstein,
ich möchte mich für ihre deutlichen und konstruktiven Worte bedanken. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Eines vielleicht noch als Zusatz: die vielen bisher verschleppten Projekte könnte schon umgesetzt sein, würden die verantwortlichen Politiker in ihrer Kommunikations-Politik professioneller arbeiten und nicht wie bisher mit jeder unausgegorenen Idee vorschnell an die Öffentlichkeit preschen.
Sehr treffend; ich freue mich auf die Wahl 2013.
Wahrscheinlich haben sie eine Reaktion nicht mehr notwendig, denn sie werden dem Ruf der “Staatlich geförderten Pensionsvorsorge” bei Zeiten gefolgt sein.
Ich habe bis 65 gearbeitet (hatte 3 schwere Krebserkrankungen) und genieße heute meinen wohlverdienten Ruhestand. Genügt Ihnen das?
Wo bleiben da die Kommentare und der Aufschrei der Kreateure die diese Stadt heruntergewirtschaftet haben????.
Dieser Beitrag hat in wenigen Sätzen fast alles gesagt.