Seit fast vier Jahrzehnten gibt es immer wieder Gespräche, Planungen, Verhandlungen, damit in Gmunden ein Hallenbad bzw eine Therme entsteht. Seit 2007 gab es ganz intensive Gespräche mit vielen Arbeitsgruppen unter Beteiligung aller Fraktionen des Gmundner Gemeinderates sowie der Wirtschaft und dem Gmundner Tourismus, wobei die damalige Tourismusverantwortliche Frau Steinmaurer Anni, immer wieder federführend war. Man einigte sich auf ein größeres Kommunalbad mit Kosten zwischen 15 bis 18 Mio Euro, weil alle überzeugt waren, dass ein Hallenbad für unsere Region und deren Tourismus unbedingt notwendig ist.
Schön wäre es in den letzten Jahren gewesen, wenn auch von anderen, jetzt massiv gegen die Therme auftretenden Fraktionen, Anregungen, Unterstützungen oder vielleicht selbst einmal Ideen gekommen wären. Nein, es war immer die ÖVP, die hier wieder Schritte nach vorne gemacht hat, die letztendlich mit der Zusage des Landeshauptmannes Dr. Josef Pühringer von Erfolg gekrönt waren, dass das Land Oberösterreich gemeinsam mit der O.ö. Thermenholding und der Gemeinde Gmunden eine Therme errichten würden.
Und jetzt soll es an die Umsetzung gehen und es hat verschiedene Vorgespräche gegeben und seit Monaten sind in Detailgesprächen die anderen Fraktionen des Gemeinderates mit eingebunden. Die ÖVP hat immer gehofft, dass es hier einen Konsens geben kann, allerdings hat sich dies als Irrtum herausgestellt, wurde jedoch in der letzten außerordentlichen Stadtratssitzung gesagt, dass die Therme nur auf der Halbinsel Toskana entstehen soll, dass das Land OÖ sich um die Finanzierung kümmern soll und die Gemeinde Gmunden letztendlich bereit sein wird, dass das Strandbad mitbenützt werden kann.
Solche Feststellungen sind der klare Beweis, dass man die Therme unter allen Umständen verhindern will. Die ÖVP hat dies zum Anlass genommen, im Gemeinderat am 24.9.2012 den Antrag zu stellen mit nachfolgendem Text, der noch alle Möglichkeiten von Verhandlungen offen lässt. Für die ÖVP ist wichtig, dass die Bevölkerung in dieser Angelegenheit mit eingebunden wird und einige Vertreterinnen und Vertreter der Strandbadbenützer sind dabei kompetente Ansprechpartner. Gerade die letzten Tage haben wieder gezeigt wie wichtig für den Tourismus neben der Seilbahn und dem Hotel auch eine Therme ist.
Diese drei Einrichtungen ermöglichen es, einen großen Schritt für die Zukunft Gmundens zu machen, es ist ein Generationenprojekt für die Zukunft und unsere Kinder. Eine einzigartige Saunalandschaft, 365 Badetage und die Möglichkeit, dass unsere Kinder im Schulunterricht das Schwimmen erlernen können, sind doch wichtige Meilensteine. Die Finanzierung ist immer ein Zeichen des Wollens; sowie es gelungen ist, eine in Oberösterreich einmalige Finanzierung dieser Therme zu erreichen, wird es auch gelingen, dass die Eintrittspreise für Gmunderinnen und Gmundnerleistbar sein werden. Der ÖVP-Antrag wurde nur mit den Stimmen der ÖVP im Gemeinderat angenommen, alle anderen haben sich dagegen ausgesprochen.
In der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Gmunden vom 05.07.2012 wurde einstimmig festgestellt, dass alle Fraktionen des Gemeinderates grundsätzlich für die Errichtung einer Therme und für die Aufnahme von Verhandlungen mit dem Land OÖ und der OÖ. Thermenholding zum Zwecke der Errichtung dieses Vorhabens sind.
Am 19. September 2012 fand eine Besprechung der Mitglieder des Stadtrates in Anwesenheit der Fraktions-obleute der SPÖ und der Grünen sowie Herrn GR DI Dr. Löcker statt, anlässlich der keine Einigung hinsichtlich des möglichen Standortes der Therme und der Betriebsform gefunden werden konnte. Nunmehr wird nachstehender Antrag gestellt. Der Gemeinderat der Stadt Gmunden spricht sich für die Errichtung der Traunsee-Therme gemeinsam mit dem Land Oberösterreich und der O.Ö. Thermenholding aus.
Die OÖ. Thermenholding errichtet auf dem Strandbadareal — möglicherweise unter Einbeziehung von Teilen des Toscanaparks — eine wetterunabhängige und ganzjährig geöffnete integrierte Badelandschaft bestehend aus Innen- und Außenbereichen, dem Strandbad, sowie einer großzügigen Saunalandschaft mit direktem Seezugang. Das denkmalgeschützte Naturstrandbad bleibt als wesentlicher Teil der Badelandschaft erhalten und wird entsprechend adaptiert und integriert.
Für die Gmundner Bevölkerung in den Sommermonaten kann der Gemeinderat jederzeit bestmöglichste Rahmenbedingungen, gemeinsam mit der bei der Projektpräsentation versprochenen Arbeitsgruppe schaffen. Die Traunseetherme wird als Ganzjahresbetrieb geführt und ermöglicht den Gmundner Schulen in den Vormittagsstunden Schwimmunterricht abzuhalten. Das Gesamtinvestment beläuft sich auf rund 30 Mio. Euro, die zu je einem Drittel von der Stadt Gmunden, dem Land OÖ und der OÖ. Thermenholding aufgebracht werden.
Der finanzielle Beitrag der Stadtgemeinde Gmunden beträgt € 10.000.000,–, der vorbehaltlich der ebenfalls aufzubringenden 20 Mio. Euro von Land OÖ und Thermenholding für das Projekt als nicht rückzahlbarer Investitionszuschuss an die Errichtungsgesellschaft der Traunseetherme zu leisten ist. Der Gemeinderat möge hiermit den Finanzierungsanteil der Stadt im Ausmaß von max. € 10 Mio. unter den genannten Voraussetzungen beschließen und ermächtigt den Stadtrat auf dieser Basis mit der OÖ. Thermenholding bzw. dem Land Oberösterreich eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung auszuarbeiten und abzuschließen.
Weitere Details werden nach erfolgten Finanzierungsbeschlüssen der drei Institutionen im Zuge der Planungen mit den zuständigen Behörden, vorwiegend mit dem Denkmalamt in den nächsten Monaten abgeklärt — im Stadt- und Gemeinderat wird darüber regelmäßig berichtet werden. Es geht bei diesem Projekt um eine Investition in die Steigerung der Lebensqualität der Bürger, um eine Investition in die Zukunft des Ganzjahrestourismus der Stadt und der Ferienregion Traunsee und schließlich um eine Belebung der Stadt mit allen Vorteilen für die Wirtschaft und unsere Arbeitsplatzsituation.
Traunseetherme Vorteile/Nachteile
- 365 Tage zeitgemäßes Badevergnügen, statt möglicherweise 40 Sommerbadetage für die Gmundner Bevölkerung, für unsere Gäste und als Frequenzbringer für der Stadt Gmunden
- Strandbad Gmunden bleibt bestehen, wird jedoch um eine ganzjahres Badelandschaft erweitert
- Strandbad Gmunden wird nicht verkauft, bleibt im Besitz der Stadtgemeinde Gmunden, dem Thermenerrichter wird ein Baurecht eingeräumt
- Das denkmalgeschützte Gebäude entlang der B 120 bleibt bestehen, wird nicht abgerissen sondern saniert und in die Thermenlandschaft integriert
- Das Naturstrandbad bis zur Geländekante bleibt bestehen und ist ein wichtiger Bestandteil
- Die Wasserfläche Indoor und Outdoor wird nicht kleiner als bisher jedoch wesentlich attraktiver
- Ein 20 oder 25 m Becken im Ganzjahresbetrieb entsteht für sportliche Aktivitäten zum Schul- schwimmen und zur Gesundheitsvorsorge
- Die langersehnte und für eine Bezirksstadt unbedingt notwendige Saunalandschaft mit einzigartigem Seezugang wird mit errichtet
- Die Thermenholding gewährt der Gmundner Bevölkerung und den Tourismusbetrieben der Region ganzjährig 15 % Rabatt auf die Eintrittspreise
- Es gibt eine spezielle Tarifgestaltung in den Sommermonaten für die Gmundner Saisonkartenbesitzer und einen Arbeitskreis aus Strandbadkennern bei der Planung
- Die Stadtgemeinde mit Unterstützung der Ferienregion Traunsee finanziert ein Drittel der Investition zwei Drittel werden vom Land O.Ö. und der Thermenholding finanziert
- Keine weiter Kosten für Stadtgemeinde und Ferienregion aus Betrieb und Instandhaltung
- Wirtschaftlich vernünftiger Partner bei Verwaltung und Vermarktung der Badelandschaft wie aus den drei bestehenden Betrieben bereits langfristig ersichtlich ist
Viel anderes fällt mir da nicht ein, (obwohl ja leider kein noch so gescheiter Gmundner) weiß was dieser Ausdruck bedeutet, aber dagegen sein oder blöd hineinreden wollen Sie alle, vor 30 Jahren haben sie über die Steirer und Burgenländer gelacht, nun müssen die Deppen hier wenn sie schon nicht nach Schallerbach oder Geinberg wollen, doch die weite Reise antreten, treffe ja immer wieder hier , GM VB GR usw.
Ich liebe die Gegend um den Traunsee und auch die Stadt, nur die Bevölkerung (nicht alle, aber sehr viele) haben anscheinend irgendwann den Zug verpasst.
Außerdem wie soll man sich den SChulsport in einer Therme leisten, wenn andere Besucher beim Schwimmen ihre Ruhe haben wollen und nicht das Geschreie der Kinder ertragen wollen/können. Eine Therme ist ja zum Entspannen hier.
Eine Ausnahme bildet hier Bad SChallerbach, da sie hier bewusst Familien anziehen wollen.
Außerdem kann es sich eine Familie mit geringem Einkommen wahrscheinlich kaum leisten, ihrem Kind ein paar Mal übers Jahr den Eintritt von 11,5 € (Bssis SChüler/in bis 15 Jahre Therme BAd Ischl bis 4 Stunden) zu bezahlen.
Herr Pumberger,
Punkt 8 ist ein völliger Schwachsinn, da er rechtlich gesehen nicht halten kann aufgrund dessen, dass sie Ortsansässige gegenüber EU Bürgern bevorzugen würden. => rechtlich nicht gedeckt.
Hier der Artikel dazu:
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318882068695
Wir brauchen und wir wollen die Therme!!
10 Argumente die für die Traunseetherme sprechen fallen mir in 2 Minuten ein!
1. 365 Tage zeitgemäßes Badevergnügen, statt möglicherweise 52 Sommerbadetage für die Gmundner und Traunseebewohner
2. 50 Arbeitsplätze mehr für uns Bürger
3. Strandbad Gmunden wird nicht verkauft, bleibt im Besitz der Stadtgemeinde Gmunden, dem Thermenerrichter wird ein Baurecht eingeräumt
4. Das denkmalgeschützte Gebäude, das in kürze zu sanieren währe, entlang der B 120 bleibt bestehen, wird nicht abgerissen sondern saniert und in die Thermenlandschaft integriert. Das Bad barrierefrei, behindertengerecht, dem jetzingen Standard angepasst.
5. Die Wasserfläche Indoor und Outdoor wird nicht kleiner als bisher jedoch wesentlich attraktiver – unsere Kinder werden uns dies danken
6. Im Ganzjahresbetrieb entsteht für endlich sportliche Aktivitäten zum Schulschwimmen und zur Gesundheitsvorsorge
7. Die langersehnte geforderte Saunalandschaft, einzigartig mit direktem Seeeinstieg kann endlich realisiert werden
8. Die Thermenholding gewährt der Gmundner Bevölkerung und den Tourismusbetrieben der Region ganzjährig 15 % Rabatt auf die Eintrittspreise
9. Zwei Drittel werden vom Land O.Ö. und der Thermenholding finanziert. Die Stadtgemeinde mit Unterstützung der Ferienregion Traunsee muss nur ein Drittel der Investition aufbringen
10. Keine weiter Kosten für Stadtgemeinde und Ferienregion aus Betrieb und Instandhaltung
Und nicht zu vergessen wird jeder Wirtschaftsbetrieb, jeder Gastronom vom Thermengast profitieren. Jeder Bürger profitiert davon das er die Therme bei uns zuhause nutzen kann. Jedes Kind, jeder Senior wird sich freuen das er für seine Gesundheit und für sein Vergnügen die Therme nutzen kann.
Warum wer gegen die Therme ist? Das frage ich mich echt Tag täglich. Nach Abschluss dieser Badesaison konnten wir zwar ein kleines Plus an Sonnentage gegenüber dem letzten Jahr verzeichnen, jedoch als Badebetreiber, Gastronom, Touristiker und auch als Badegast sind mir persönlich 51 zu wenig. 51 von möglichen 365 die jeder Bürger von uns an unserem Traunsee nützen könnte. Ich freue mich das endlich eine Partei mal Wort halten will und zu dem Vorhaben steht und finde es traurig von anderen nur einen Kampf der Politik daraus zu machen und uns Bürgern nicht auch endlich die geforderte Therme, das ersehnte Hotel und die Grünbergeilbahn zu errichten.
Pumberger Christian
Obmann Tourismusbüro Altmünster
Sehr geehrter Herr Pumberger,
da hätte ich doch gleich eine Frage zu Punkt 9 ihrer Arguementationsliste in dem u.a. steht:
“Die Stadtgemeinde mit Unterstützung der Ferienregion Traunsee muss nur ein Drittel der Investition aufbringen…”
Welchen Anteil leistet die Ferienregion und welchen Anteil leisten die anderen Traunseegemeinden, die sich bereiterklärt haben das Projekt (auch finanziell) zu unterstützen? Ich danke schon jetzt für Ihre Antwort.
werter herr pumberger
grundsaetzlich formulieren sie einen bericht der vor einigen tagen bei salz.at eingestellt wurden
NOCHMALS es gibt wenige gegner gegen eine hallenbad oder und therme ABER!!! zu welchen bedingungen
eintrittspreis
ein see sollte im sommer genuetzt werden ich gehe ja nicht im sommer skifahren
wenn sie diese abgeschriebene liste unterschreiben dann hut ab ermaessigung wir schon von verschiedenster seite nicht eu-conform
preis moderat aber keiner aeussert sich zu moderat
&
WENN ALLES SO WUNDERBAR IST WARUM BAUT NICHT ALTMUENSTER MIT HERRN MAG. ACHLEITNER EINE THERME!!!
woran scheitert es — solarbad gelaende esplanadebereich neben den koechertgruenden sie sehen es gibt eine vielzahl von moeglichkeiten in altmuenster
was zahlen die anderen gemeinden mit was zahlt altmuenster “schenkt” altmuenster auch eine unschaetzbare liegenschaft her (ja ist ja nur baurecht und wenn es schief geht dann wird die therme abgebaut und das strandbad wieder strandbad lol)
herr pumberger bitte antworten sie doch auf die fragen jener die fragen gestellt haben vielen dank
wir fahren regelmäßig aus ottnang (eine strecke 30 km) ins strandbad nach gmunden weil es einfach sehr, sehr schön ist. was haben wir von den ermäßigten eintrittspreisen für die gmundner? wäre es nicht möglich — wie überall anders — mit chip u drehkreuzen (zb vöcklabruck freibad-hallenbad, bad schallerbach aquapulco-therme-sauna) die eintrittspreise so zu gestalten, dass man auch NUR das strandbad benützen kann und nicht alles mitzahlen muss?
@Karin:
Ich denke Sie haben es als eine der wenigen richtig erkannt.
Zahlen müssen wir — und zwar 30 Mille
Es wird immer betont, wie kostenguenstig diese Therme fuer Gmunden kommt, nur eine Beteiligung von 10 Mio. Euro (Drittel der Gesamtkosten, koennen jedoch auch hoeher ausfallen). Doch betrachten wir dies von einer anderen Seite : 1/3 Land OOE, 1/3 Thermenholding (ausgegliederte Landesholding, 1/3 Gemeinde — letztendlich bezahlt die gesamte Therme der STEUERZAHLER!!!!
Sehr geehrter Stefan S.,
Ich verweise auf meinen Kommentar zu diesem Artikel, wo ich einen Link postete, wo vom Magazin “Konsument” erklärt wird, dass es nicht erlaubt ist, einen Einheimischenbonus zu gewähren.
Freue mich schon auf d.Therme in Gmunden.Überall lese ich dass Gmunden d.Stadt d.Alteleute ist.Darum die Thermen sind richtig.Viele Gmundner fahren nach Bad Ischl und wann die Therme in Gmunden werden,bleiben wir hier.Wem passt nicht,kann nach Vöclabruck fahren.Strandbad nur im Sommer und bei guten Wetter ist zu wenig.Traunsee ist sowieso zu kalt.Wer kann sich es nicht leisten kann ‚entweder arbeiten gehen oder in Badewanne schwimmen.
“wer kann sich es nicht leisten kann” sind zb familien mit kindern die einfach nur im sommer einen schönen badetag am see verbringen möchten
Sehr geehrte Leser/-innen,
Dieses Projekt bietet eine tolle Phantasie. Die Notwendigkeit einer solcher Investition scheint unbestritten. Allerdings sollte die genaue Bauausführung näher beschrieben werden:
- ein 20m Becken ist für den Sportbetrieb auf jeden Fall zu kurz. Eine entsprechende Breite ist auch wichtig, da davon ausgegangen werden muss, dass mehrere Sportbahnen für das Sportschwimmen (hauptsächlich abends) zu sperren sind
— wenn Schulklassen für den Schwimmunterricht gewonnen werden sollen, dann Bedarf es eines Übungsbeckens mit einer Länge von 15m zusätzlich
— ein weiteres Indoor-Erlebnisbecken für Acquagym, damit nicht das Sport- oder Übungsbecken mit diesen Einheiten blockiert wird, ist ebenso erforderlich
— der Zugang zu diesen 3 Sporteinrichtungen sollte mit ermäßigten Zugang (Vergleich Linz, Wels, Vöcklabruck) angeboten werden
— darüberhinaus gibt es das Angebot Sauna-Bad-Gesundheit-Erlebnislandschaft mit entsprechender differenzierter Preisgestaltung
— ein zu Fuß gut erreichbares Hotel im Umkreis dieses Angebotes wäre sehr vorteilhaft
— das Parkplatzangebot ist mit dem Thermenangebot in Einklang zubringen.
— attraktive Eintrittspreise für die Gmundner Bevölkerung sollte auch die Nachbargemeinden Altmünster, Pinsdorf, Ohlsdorf, Gschwandt inkludieren
Sehr geehrter Herr Redakteur/Redakteurin,
Sie können mir glauben, es werden sich sicher nicht viele Eltern leisten können, die Kinder zum Schwimmunterricht in die neue Therme zu schicken. Angenommen dieser Kurs hat min 4 Einheiten, das macht schon mal 42€ mindestens allein für den Eintritt aus (Basis Eintritt Therme Bad Ischl Einzelkarte bis 4 Stunden). Dazu kommt eventuell ein Entgelt für den Schwimmkurs an sich. Und außerdem haben sie sich schon mal überlegt, dass sich, wenn man die Therme nicht extra sperrt für die Schüler/Schülerinnen, unzählige Menschen über den Lärm, den die Kinder verursachen, aufregen werden. Also was soll diese Argumentation?
Deshalb die Überlegung: Gmunden braucht ganz bestimmt keine Therme, was Gmunden braucht, ist ein leistbares Hallenbad. Das heißt, hier kann es sich jeder leisten, schwimmen zu gehen, und dann kann man auch sagen, dass man mit den Schülern im Turnunterricht schwimmen geht. Aber nicht in eine Therme.
Ich gebe ein Beispiel: In Linz zahle ich 1,9€ für den Ganztageseintritt in das Schwimmbad dort (Basis Student). In Vöcklabruck ist es unwesentlich teurer. Das heißt ich kann für den Eintritt dann, welchen ich für die zukünftige Therme bezahlen müsste, ca. 7 mal hingehen.
Tja, das mit den Preisen ist so eine Sache. In Bad Ischl wurde grade eben erst wieder kräftig angehoben. Und Schwimmkurse für Kinder? Fehlanzeige! Können nicht stattfinden, weil man das einfach nicht will. Ermässigung für Einheimische?? Wäre neu, gibt es weder in Bad Ischl noch in Bad Hall.
Und Therme überhaupt: wo kommt bitte das Thermalwasser her? Davon hab ich noch nirgends was gelesen. Ein normales Hallenbad täte es doch sicher auch. Es sei denn, eine Therme sprudelt genau unter dem Bauplatz.