Ebensee ASKÖ vs. Zell am Moos endet mit 3:4 (1:1)
Schon die ersten Aktion der ASKÖ Ebensee im Heimspiel gegen Zell am Moos in der ersten Minute gab die Richtung in dieser kuriosen Partie vor. Nach Foul an Neral Haliti zeigte Schiedsrichter Winkler auf den Elferpunkt – nicht zum einzigen Mal in der Partie, wie sich herausstellen sollte. R. Engl scheiterte am Torhüter der Gäste, die es in der 12. Minute besser machten und wiederum durch einen Elfmeter auf 0:1 aus Ebenseer Sicht stellten.
Zu diesem Zeitpunkt war die gleich an mehreren Positionen stark ersatzgeschwächte ASKÖ-Elf spielbestimmend. Schon aus dem Spielgeschehen heraus hätte die Binder-Elf ein Tor erzielen können – fast müssen. Die Bemühungen wurden jedoch noch vor der Pause dennoch belohnt: Wieder war es ein Elfer, dieses Mal trat Neral Haliti an, der die Kugel trocken versenkte. In der zweiten Hälfte änderte sich nur wenig am Charakter des Spiels. Zell am Moos wartete auf die Chancen, die ASKÖ Ebensee hatte mehr offensive Spielanteile konnte jedoch keine zwingende Möglichkeit herausspielen.
Zum Glück gab es an diesem Sonntagnachmittag den Elferpunkt: Erneut gab es einen Strafstoß, erneut trat Haliti an, erneut war er erfolgreich. 2:1 für Ebensee, ehe in der 59. Minute Robert Engl mit einem Traumfreistoß sogar auf 3:1 stellte. Der vergebene Elfer war vergessen, Engl lieferte ebenso wie Paul Moser in der Abwehr eine starke Partie ab.
Doch die Führung kam für Ebensee wohl zu “früh”. Denn der Elferpunkt kam nicht zur Ruhe. Der fünfte Elferpfiff brachte die Gäste wieder heran, der Anschlusstreffer ließ Zell am Moos noch zumindest an ein Remis glauben. So verliefen auch die nächsten Minuten. Zell drückte, Ebensee kam kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Es geschah, was geschehen musste: Aus einem Eckball heraus in Kombination mit einem 1000-Guldenschuss gab es das 3:3. Den Schlusspunkt in einem aufreibenden Match hatte abermals der so viel benutzte Elferpunkt: Die einzige strittige Strafraum-Entscheidung von Winkler nutzte Zell am Moos in der 89. Punkte zum Siegtreffer.
Vom Ebenseer Standpunkt aus betrachtet war es somit genau ein Strafstoß zu viel. RES: 1:2, Tor für Ebensee: Zrnjanowitsch Thomas (direkt verwandelter Eckball). Auch hier fiel der Siegtreffer für die Gäste erst in der 90. Minute)