Zwei tschechischen Staatsbürger, ein 22-Jähriger aus Budweis und eine 21-jährige Frau aus Prag, stiegen am Freitagnachmittag über den Naturfreundesteig auf den 1691m hohen Traunstein im Gemeindegebiet von Gmunden.
Abstieg über Hernlersteig
Gegen 17 Uhr begannen die beiden bestens ausgerüsteten Bergsteiger den Abstieg über den Hernlersteig. Dabei unterschätzten die Touristen jedoch die Länge des Steiges und gerieten in einer Seehöhe von 800m in die Dunkelheit. Da sie keine Leuchtmittel bei sich hatten, war der weitere Abstieg in der Dunkelheit nicht mehr möglich.
Polizeihubschrauber aus Wien flog ins Salzkammergut
Die Frau verständigte per Mobiltelefon den Bergrettungsnotruf 140 wobei auf Grund der sprachlichen Barriere nur in Erfahrung gebracht werden konnte, dass sie mit ihrem Partner am Traunstein in der Dunkelheit festsitze. In der Folge wurde der Hubschrauber Libelle FLIR der Flugeinsatzstelle Wien verständigt.
Mehrere Suchtrupps der Bergrettung Gmunden stiegen währenddessen über die markierten Steige auf, um nach den beiden Bergsteigern zu suchen. Gegen 21:50 Uhr konnten die Vermissten von einem Suchtrupp der Bergrettung im sogenannten Murlwald am Hernlersteig in einer Seehöhe von ca. 800m aufgefunden und anschließend mit Stirnlampen sicher ins Tal begleitet werden.
Beide blieben unverletzt. Im Einsatz waren 17 Mann des BRD Gmunden, zwei Beamte der Alpinpolizei und die Besatzung des FLIR Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Wien.
Gilt für alle hier: Artikel lesen, bevor ihr hier kommentiert! An chesy rybeck: Es waren ein Mann und eine Frau! Aber abgesehen davon gebe ich Ihnen recht!
Geh bitte, seid’s doch froh, dass nix passiert ist!
Es kann doch einfach nicht sein das die Bergrettung immer wieder wegen solchen Unvernünftigen Leuten ausrücken muß.
Die müßen zahlen das ihnen die Ohren wackeln.Gegen tolle Hobbys gibts nichts einzuwenden.Aber seine eigene Grenzen MUSS man doch kennen.Dem scheint es bei diesen beiden Herrn nicht der Fall zu sein.
Die zwei tschechischen Bergfexe werden mit Sicherheit keinen Cent bezahlen müssen !
Ähnlich wie beim ÖAMTC oder ARBÖ unterschreibt man nach einer Panne eine Mitgliedschaft und die Sache ist gegessen bzw. vom Tisch !
Die tatsächlichen angefallenen Kosten der Bergrettung werden wohl die Mitglieder und Gönner bezahlen müssen und die Kosten des Hubschraubers und Besatzung bezahlen die Steuerzahler !
Wieso sollen ausgerechnet die beiden zahlen? Aufgrund der ’sprachlichen Barriere’?
Zum zahlen biten!!!°
Es ist zu hoffen, dass die Kosten und das Risiko der Bergretter gebührend in Rechnung gestellt werden !!!