Angesichts der tragischen Ereignisse rund um den am Traunsee weiterhin vermissten Ruderkameraden, beschließt der Gmundner Ruderverein dieses Jahr zur 6‑Seen-Regatta nur die Jugend an den Mondsee zu schicken.
Am letzten Wochenende fand die 52. Auflage der 6‑Seen-Regatta am Mondsee bei optimalen Bedingungen statt. Teams der sechs Seen, Traunsee, Attersee, Wolfgangsee, Mondsee, Wallersee und Waginger See (Deutschland) kämpften um den begehrten Wanderpokal. Aus Mitgefühl mit dem vermissten Ruderer haben die teilnehmenden Vereine spontan beschlossen, für die Wertung heuer nur die Rennen der Jugend heranzuziehen.
Die Gmundner Jugend schlug sich dabei sensationell und konnte hinter dem Salzburger Ruderclub Möve den zweiten Platz errudern, nicht zuletzt dank der guten Arbeit des Jungentrainers Christoph Mayer: Die Schüler Clemens Obermayer, Tobias Gernert, Lucas Födinger, Johannes Amon mit SteuerfrauKerstin König konnten im 4er ihren ersten Sieg feiern. Routinier Max Unterauer siegte im Junioren-Einer gegen den Seewalchner Lukas Pichler. Im Zweier siegte er gemeinsam mit Peter Neumann.
Magdalena Reiser wurde in einem spannenden Rennen zweite, knapp hinter Eva Jasmin Goller aus Seewalchen. Manuel Gillesberger zeigte im Schüler Einer sein Können und erreichte als Dritter die Ziellinie.Kathi Mittendorfer und Luise Pesendorferlieferten den Gegnerinnen im Schülerinnen Zweier ein hartes Rennen und ruderten als Zweite über die Ziellinie. Im Vierer mit den Küken Franziska Öhlinger und Sophie Stögmüller waren sie ebenfalls dabei und wurden Dritte.
Die Jungendarbeit ist dem Gmundner Ruderverein stets ein großes Anliegen, gestaltet sich jedoch nicht immer einfach. So kann das gute Abschneiden der jungen Ruderer, die teilweise ihre ersten Rennen absolvierten als positives Signal für die Zukunft gesehen werden.