Mit besonderen Höhepunkten und Eindrücken bereichert war der Ausflug der Gmundner Turnermusi vom Turnverein Gmunden 1861 am vergangenen Wochenende.
Erste Station war das Zisterzienserstift Rein bei Graz, ein besonderes Fest am Nationalfeiertag,da im Stift der Sterbetag des Gründers- Markgraf Leopold I.,der erste steirische Landesherr ‑begangen wurde. Das Stift Rein,heute weltweit ältestes Ziesterzienserkloster feiert diesen Tag mit einem Pontifikalgottesdienst mit Diözisanbischof Dr. Eugen Kapellari und im Anschluss daran einer großen Klangwolke in der Basilika,anschließender Verköstigung einer Klostersuppe und das typische Leopoldibrot. Daran schloß sich eine äußerst interssante Führung für die Turngeschwister durch Mag.Elisabeth Brenner, einer geborenen Gmundnerin, die mit besonderen Fachwissen über das Stift und die Basilika die Zuhörer fesselte.
Das Ziel der Reise war Eibiswald und der Tag wurde mit dem Spiel der Turnermusi beim Buschenschank „ Pichlippi“ und einer Schilcherverkostung fortgesetzt. Nicht nur die Gäste, auch die Wirtsleute waren vom flotten Spiel der Turnermusi begeistert.
Ein weitere Höhepunkt war der Besuch im Heimatmuseum Eibiswald. Auf Grund der Wetterlage vorerst als Ausweichprogramm gedacht,hat sich der Besuch insoferne gelohnt, da wir mit fachkundiger Führung auf die wechselvolle Geschichte des Ortes vertraut wurden und von Heimatdichter Dr. Klöpfer und dessen Gedichte eine besondere Kostprobe erleben durften.
Vom Regen begleitet begab sich ein Teil der Reisegesellschaft zu Fuß auf den Weg zum Buschenschank „Glirsch“, bei der uns der Weinbauer und Wirt in einem kleinen Museum für landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge das frühere bäuerliche Leben näher brachte. Mit vielen Eindrücken einer für und bislang unbekannten österreischen Gegend kehrte die Turnermusi nach Gmunden zurück.