Die RC44 Tour steuert auf ihren finalen Höhepunkt und einen hochspannenden Endspurt zu. Die RC44 Weltmeisterschaft, gesegelt wird vom 3. bis 7. Oktober vor Rovinj, beendet die heurigen Championship Tour, die neben Cascais, Puerto Calero und Marstrand auch Gmunden als Hafen ansteuerte. Artemis Racing reist als Titelverteidiger an die kroatische Küste, die Schweden teilen sich die Favoritenrolle mit Chris Blake´s Team Aqua, das heuer bereits zwei Saisonsiege einfahren konnte und die Tour-Wertung anführt.
Das AEZ RC44 44 Sailing Team rund um die Österreicher Rene Mangold, Christian Binder und Gerd Habermüller rangiert in der Tour-Wertung auf Rang acht und hat heuer schon eine Menge positiver Schlagzeilen produziert. Nach einem tollen fünften Platz beim Saisonauftakt vor Puerto Calero, gelang der achtköpfigen Crew unter der taktischen Regie von Markus Wieser (GER) erstmals den Sprung auf das Podest (Platz 3). Und das ausgerechnet beim Heimspiel am Traunsee.
Die knappen Abstände, dem AEZ-Team fehlen in der Overall-Wertung lediglich zwei Punkte auf Platz vier, versprechen ein spannendes Finale, allerdings muss das Team auf Standard-Trimmer Yann Gouniot (FRA) verzichten. Rasmus Køstner nimmt seinen Platz an der Großschot ein. Der Däne absolvierte mit Mascalzone Latino eine AC-Kampagne, war Taktiker (Team Ericsson) beim Volvo Ocean Race und gehört dem SAP Extreme Sailing Team an. Zuletzt war der 34-Jährige als taktischer Berater der dänischen Olympiamannschaft im Einsatz.
Das Match Race wird am 3. Oktober absolviert, anschließend geht der Fleet Race Bewerb über die Bühne, täglich sind bis zu drei Wettfahrten geplant. Die Weltmeisterschaft ist am 7. Oktober entschieden. Rene Mangold: „Wir haben uns in dieser Saison endgültig im Mittelfeld etabliert und gezeigt, dass wir auch ganz vorne mitmischen können.
Dafür haben die Mannschaft und das gesamte Umfeld sehr lange und hart gearbeitet, die Stimmung ist entsprechend positiv. Wir sind sehr motiviert und freuen uns extrem auf die WM. Die Tour-Wertung ist völlig offen, wir können und wollen noch Boden gut machen und die Saison mit einem weiteren Erfolgserlebnis abschließen.“
