Halbzeit bis zur Fertigstellung beim drittgrößten Bahnhofs Oberösterreichs erreicht
Während die aktuellen Arbeiten für den neuen Bahnhof Attnang-Puchheim voll im Gange sind und im Zeitplan liegen, erhalten die ÖBB bereits während des Umbaues sehr viele positive Rückmeldungen von den Bahnfahrerinnen und Bahnfahrern zum neuen, modernen Verkehrsknotenpunkt. Laufend wird auf der Baustelle die Wegebezeichnung aktualisiert und seit Anfang Juli können die Fahrgäste den barrierefreien Zugang zum bereits neu fertig gestellten Bahnsteig 4/5 durchgängig nutzen.
Seit diesem Zeitpunkt kann ebenso der neue Fußgängertunnel über das Untergeschoss des neuen Bahnhofgebäudes zum Rennerplatz benutzt werden. Rolltreppe und Lift bieten unseren Kundinnen und Kunden am neuen Bahnsteig 4/5 einen bequemen Zugang zu den modernen ÖBB Nah- und Fernverkehrszügen. Mit November werden auch die Arbeiten am Bahnsteig 2/3 abgeschlossen.
„Es ist keineswegs eine Übertreibung den neuen Bahnhof Attnang-Puchheim als eine „Perle einer Verkehrsstation“ zu bezeichnen. Er ist rundum gelungen und wird allen Ansprüchen gerecht, die unsere Kunden von einem modernen Bahnhof erwarten. Die Region erhält damit ein Eintrittsportal von dem noch die kommenden Generationen profitieren werden“, betont ÖBB-Projektleiter Franz Hujber. „Da wir den Umbau während des laufenden Bahnbetriebes durchführen und dieser dadurch nicht gestört werden darf, muss das Bauprojekt minutiös in den geplanten Bauphasen erfolgen“, ergänzt der ÖBB-Baumanager.
54 Mio. Euro Gesamtinvestition in modernen Verkehrsknotenpunkt
Ende September 2011 konnten die Bauarbeiten für den Umbau des Bahnhofes Attnang-Puchheim planmäßig begonnen werden. Am Bahnhof Attnang-Puchheim ist der Baufortschritt fast täglich für die rund 8.000 Fahrgäste ersichtlich. Bei den Projektkosten erfolgt eine Mitfinanzierung des Landes OÖ für die Fahrgastrelevanten Bereiche des neuen Bahnhofes.
Nach dem Umbau wird Attnang-Puchheim, als drittgrößter Bahnhof Oberösterreichs, über eine moderne und kundenfreundliche, sowie barrierefreie Bahnhofsanlage samt Busterminal verfügen, wodurch der Öffentliche Verkehr auch in dieser Region ein attraktives Gesicht erhält. Neben dem Neubau des Bahnhofgebäudes kommt es durch die Umgestaltung der Bahnsteige und den Neubau des Busterminals zu einer optimalen Verwirklichung einer modernen Verkehrsstation für die Region. Ende 2014 sollen die Bauarbeiten, abgestimmt mit den Umbauarbeiten für den neuen Busbahnhof am Rennerplatz, abgeschlossen sein.
Hoher Komfort im neuen Bahnhof
Das Bahnhofsgebäude wurde in einer modernen Architektur geplant. Die Glasflächen sorgen für einen guten Lichteintrag in das Gebäude und in das Untergeschoß, welches wie bisher dem Zugang zu den Gleisen und zum Rennerplatz dient. Vom Rennerplatz, von den Bahnsteigen oder im weiteren Verlauf von den Park & Ride Flächen bzw. vom Gleisgeschoss gelangt man in den Bereich der Kassenhalle. In dieser befinden sich der ÖBB-Fahrkartenverkauf, ein Backshop und eine WC-Anlage. Die weite Öffnung zum hellen Gleisgeschoss und ein Lichthof werden für eine natürliche Belichtung des Raumes sorgen.
Fotos: ÖBB
Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei das Bahnhofsgebäude selbst ein. Als sichtbares Zeichen für die Bahn als modernes Transportmittel der heutigen Zeit. Mit der Ausstattung von Liftanlagen und 55 cm hohen Bahnsteigkanten wird die volle Barrierefreiheit für den gesamten Bahnhof erreicht. Beide Inselbahnsteige werden mit gegenläufigen Fahrtreppen ausgestattet. Die Bahnsteige selbst werden mit neuen Bahnsteigdächern versehen.
Neuer Busterminal verbindet Bus und Bahn
Gleichzeitig mit den Umbauarbeiten für den neuen Bahnhof Attnang-Puchheim wird am Rennerplatz ein moderner und barrierefreier Busterminal errichtet, der die Bedeutung des Bahnhofes als wichtigen Verkehrsknotenpunkt für die Pendler aus den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden unterstreicht. Mehrere Regionalbuslinien werden den Bahnhof im Taktverkehr ansteuern. Die Kosten des neuen Terminals tragen die Stadt Attnang-Puchheim (25 %) und das Land Oberösterreich (75%). Ergänzt wird dieser Terminal um eine großzügige Fahrradabstellanlage, welche auch den Anforderungen der E‑Mobilität genügen wird.