5000kg schweres Geburtstagsgeschenk für “Mein sozialer Warenkorb”

Im Mai 2012 setz­ten sich LAbg. Her­mann Krenn und Neo-Natio­nal­rä­tin Danie­la Holz­in­ger (bei­de SPÖ) mit ihrem Team zusam­men um die man­gel­haf­te Ver­sor­gungs­la­ge des Sozi­al­mark­tes „der Korb“ in Vöck­la­bruck und Mög­lich­kei­ten zur Unter­stüt­zung zu bespre­chen. Damals konn­te jedoch noch nie­mand der Betei­lig­ten erah­nen, wie erfolg­reich das dort ent­wi­ckel­te Kon­zept „Mein sozia­ler Waren­korb“ bereits nach kur­zer Zeit sein sollte.

„Die Idee, den Kun­den in Part­ner­be­trie­ben die Mög­lich­keit zu geben, drin­gend benö­tig­te Grund­nah­rungs­mit­tel zu spen­den und dabei auch noch die  über­wie­gend klein­struk­tu­rier­te Nah­ver­sor­gung zu för­dern wird sehr gut ange­nom­men. Nach fast einem Jahr sozia­ler Waren­korb ste­hen wir nun bei ziem­lich genau 5000kg Lebens­mit­tel­spen­den, wel­che den Ärms­ten zu Gute kom­men – garan­tiert“ fasst Her­mann Krenn zusammen.

Neben­bei, so Krenn wei­ter, kön­ne man mit einer bereits gerin­gen Sum­me, ein gro­ße Hil­fe leis­ten und sich dabei sicher sein, dass die Spen­de ankom­me: „Schließ­lich bleibt ein Päck­chen Nudeln immer ein Päck­chen Nudeln, das ver­schwin­det in kei­nen dunk­len Kanälen“.

Am 2. und 3. Novem­ber­wo­chen­en­de wird der ers­te Jah­res­tag des Waren­kor­bes, mit Akti­ons­stän­den vor teil­neh­men­den Geschäf­ten im gan­zen Bezirk began­gen, wie uns Mit­in­itia­to­rin Danie­la Holz­in­ger schil­dert: „Wir haben mitt­ler­wei­le 21 Part­ner­be­trie­be in 15 Gemein­den im gan­zen Bezirk. Sie sind das Rück­grat der Akti­on. Den Jah­res­tag wol­len wir des­halb nut­zen um den teil­neh­men­den Kauf­leu­ten, wie auch den Kun­dIn­nen Dan­ke zu sagen und das The­ma Armut wie­der in den Fokus zu rücken.“

Dem Pro­blem an sich, dass selbst in hoch­ent­wi­ckel­ten Län­dern wie Öster­reich immer noch ca. 10% der Men­schen unter der Armuts­schwel­le leben müs­sen, kann damit frei­lich nicht begeg­net wer­den. „Es ist Auf­ga­be der Poli­tik hier für mehr Gerech­tig­keit zu sor­gen und durch Mehr­ein­nah­men auf der Sei­te der Besit­zer extrem hoher Ver­mö­gen, jene Mit­tel zu gene­rie­ren, wel­che wir benö­ti­gen um die bestehen­de Armut wir­kungs­voll zu bekämp­fen!“ so Holz­in­ger abschließend.