Die drei heutigen Spiele der ADMIRAL Basketball Bundesliga brachten Ergebnisse nach der Papierform: Denn der UBSC Raiffeisen Graz hat noch nie in seiner Vereinsgeschichte im Happyland gewonnen, dabei ist es mit dem heutigen 78:58 für die yourgoody dukes Klosterneuburg auch geblieben. Dazu bleiben die Arkadia Traiskirchen Lions nach dem 58:81 gegen die ece bulls Kapfenberg in dieser Saison sieglos und die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers schaffen es auch bei den Allianz Swans Gmunden nicht, den ersten Auswärtserfolg der laufenden Meisterschaft zu landen und ziehen mit 78:97 den Kürzeren.
Allianz Swans Gmunden vs. Raiffeisen Fürstenfeld Panthers
97:78 (68:47, 44:33, 25:16)
Mit einem deutlichen Start-Ziel-Sieg gelingt den Swans endlich wieder ein wichtiger Schritt Richtung Top 6. Dank des besseren Starts liegen die Swans von Beginn an in Führung und können diese sogar bis auf 25 Punkte ausbauen und gewinnen ganz klar mit 97:78. Bei den Swans zeigt es zunächst Wirkung, dass ihnen vom Management die Rute ins Fenster gestellt wurde, sie beginnen wie aus der Pistole geschossen und liegen in der 6. Minute mit 17:3 voran. Dann kommt es zu den ersten Spielerwechseln, was den Rhythmus der Heimischen stört. Das nutzen die Panthers, um bis auf 22:16 heranzukommen (9.). Bis zur Viertelpause folgen noch drei Swans-Zähler. Im zweiten Viertel schmilzt der Gmundner Vorsprung beständig, einige Stationen: 25:20 (12.), 27:23 (15.), 30:28 (17.). Dann wendet sich das Blatt aber wieder und den Schwänen gelingt es, sich bis zur Halbzeit einen 11-Punkte-Polster zu erspielen.
Fotos: Kienesberger
Bei diesem Vorsprung bleibt es zunächst auch nach der Halbzeit, ehe Gmunden mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge auf +19 erhöht (59:40, 26.). Maximal liegen die Swans mit 23 voran (66:43, 29.), vor den letzten zehn Minuten heißt es dann 68:47. In Viertel vier geht es mit 6 Punkten der Panthers los, die Hausherren können aber sofort mit 5 Punkten antworten und damit die letzten Ambitionen der Gäste im Keim ersticken. Die restliche Spielzeit bleibt der Gmundner Vorsprung dann immer bei ca. 20 Punkten, am Ende heißt es schließlich 97:78 für die Swans.
Fazit: Ein „Muss-Sieg”, der letztlich souverän eingefahren werden konnte. Von Beginn weg merkte man der Mannschaft den Willen an, sich aus der Misere zu ziehen, als es dann einmal nicht so gut lief, war aber auch sofort wieder die Verunsicherung zu spüren. Positiv, dass man genau in dieser Phase aber noch einmal zulegen konnte und vor allem mit einer ausgeglichenen Teamleistung der Erfolg eingefahren wurde: Sechs Spieler scorten zweistellig. Letztlich die bisher beste Saisonleistung, die aber noch kein Grund ist, sich zurückzulehnen: Luft nach oben ist noch genug und es müssen auch in den nächsten Wochen einige Siege her, um wieder an die Top-6 denken zu dürfen.
Endstand: 97:78 (25:16, 44:33, 68:47) für Gmunden
Beste Werfer:
Für Gmunden: Murati 21, Lee 18, Mayer und Valentine je 14, Griffey 12, Poiger 11 (10 Reb.), Novas Mateo 5, Friedrich 2
Für Fürstenfeld: Stevens 19, Rubin 15, Balocka und Bryant je 14, Gvozden und Hajder je 8
Stimmen zum Spiel: Chris O’Shea, Assistant-Coach der Swans: „Wir haben das Spiel in den ersten drei Vierteln durch unsere starke Defensive gewonnen, besonders durch die gute Verteidigung ihrer Topscorer. Am Ende ein ganz verdienter Sieg.“
Karl Sommer, sportlicher Leiter der Panthers: „Die schlechteste Leistung in dieser Saison gegen keine überragende Gmundner Mannschaft. Wir waren einfach zu schlecht, so kann man kein Spiel gewinnen.“















