Nachhaltige Bauweise bringt gutes Raumklima und ist ein Beitrag zum Klimaschutz
Das Seniorenheim am Pfarrerfeld wird in Holzmassivmischbauweise errichtet. Nach anfänglicher Skepsis sind nun alle Fraktionen für diese nachhaltige Bauweise, berichtet Umweltstadtrat Stefan Hindinger (Grüne).
Der Entscheidung war eine Exkursion in das Alten- und Pflegeheim Gaspoltshofen vorangegangen. Dieses Gebäude wurde vom Ziviltechnikerbüro Gärtner & Neururer geplant, die auch in Vöcklabruck den Architektenwettbewerb gewonnen haben. Wie beim Vöcklabrucker Projekt sind das Erdgeschoss und die Erschließungszonen massiv, die Zimmer und Gemeinschaftsräume in Holz ausgeführt.
Im Vergleich zur herkömmlichen gänzlichen Massivbauweise ist die nun gewählte wesentlich nachhaltiger. „Der Einsatz des heimischen Baustoffes Holz verringert die C02-Emissionen beträchtlich und ist damit ein Beitrag zum Klimaschutz. Echte Holzoberflächen sorgen in den Zimmern für ein angenehmes Raumklima. Der Holzbau unterstützt die heimische Wirtschaft und die regionale Wertschöpfung“, führt Hindinger aus.
Das Seniorenheim in Vöcklabruck wird 100 Wohneinheiten (80 Norm- und 5 Kurzzeitpflegeplätze sowie 15 Plätze für betreutes Wohnen) umfassen. Durch den gegliederten Baukörper wirkt die Baumasse weniger voluminös und es ergeben sich differenzierte Freibereiche wie ein Dementengarten auf EG-Niveau oder der erhöhte Hof in Richtung Wald. Der Hauptzugang liegt an der gleichen Stelle wie bisher. Das Gebäude hat Niedrigstenergie-Standard.
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