Als mögliche Unfallursache des tragischen Verkehrsunfalls auf der Salzkammergut Bundesstraße B145 im Bereich des Salzkammergut Einkaufparks (SEP) vom Montagvormittag könnte ein spontaner Spurwechsel der 71-jährigen Fahrzeuglenkerin aus Schwanenstadt (Bezirk Vöcklabruck) in Frage kommen.
Gegen 11 Uhr ereignete sich im Bereich der Ab- und Auffahrt Zentrum Gmunden der folgenschwere Unfall. Dabei wurde eine 71-jährige Pensionistin aus Schwanenstadt im Fahrzeug eingeklemmt, sie erlitt tödliche Verletzungen.
Spontaner Spurwechsel als mögliche Unfallursache
Nach derzeitigen Erhebungen lenkte ein 43-jähriger Kraftfahrer seinen LKW samt Aufleger auf der B 145 in Richtung Ebensee. Die tödlich verletzte Lenkerin fuhr mit ihrem PKW ebenfalls in diese Richtung, wobei es zwischen diesen beiden Fahrzeugen aus bislang unbekannter Ursache zu einem Zusammenstoß kam.
Man vermutet, dass die 71-jährige einen spontanen Spurwechsel vollzogen hatte und im letzten Moment nicht die Abzweigung Gmunden-Zentrum nehmen, sondern in Richtung Altmünster weiter fahren wollte. Der Pkw der 71-Jährigen geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn und wurde vermutlich gegen den entgegenkommenden LKW samt Aufleger, gelenkt vom 35-jährigen Kraftfahrer aus Wien geschleudert.
Unfall fordert sechs Verletzte
Anschließend wurde der Pkw gegen einen weiteren Pkw, gelenkt vom 66-jährigen Pensionisten aus Pichl-Kainisch geschleudert. Der vorausfahrende LKW stürzte quer zur Fahrbahn um. Gegen diesen umstürzenden LKW fuhr der aus Richtung Gmunden auffahrende 58-Jährige Pensionist aus Schwanenstadt.
Alle Unfallbeteiligten und zwei Beifahrer, im Alter von 66 und 64 Jahren, wurden mit teils schweren Verletzungen in die Krankenhäuser Gmunden und Vöcklabruck eingeliefert.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand Großteils Totalschaden. Die Unfallstelle war mehr als fünf Stunden gesperrt und konnte erst wieder ab 16 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.
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Hunderte Schaulustige
Durch die unmittelbare Nähe zu einem Einkaufszentrum hatten die Einsatzkräfte immer wieder mit teils sehr forschen Schaulustigen zu tun, die gar nicht nahe genug am Einsatzgeschehen teilnehmen konnten. Absperrungen wurden ignoriert, der an der Unfallstelle in der Druckereistraße vorbeigeleitete Verkehr behindert, usw. Erschreckend auch die Tatsache, dass auch Eltern mit Kindern darunter waren …
Dieses Statement, liebe Brigitta, ist total überflüssig. Gaffer bzw. Schaulustige gibt es nicht nur in Gmunden ( ein österreichweites Phänomen ;-) ).
Ich weiss ja nicht, ob Sie aus Gmunden kommen, aber wenn ja,können Sie sich in Ihrem Kommentar selber die Hand schütteln. Wenn nein, oberflächliches blabla entbehrt jeder Grundlage.
Eine (meist stolze) Gmundnerin
Für Ortsunkundige ist die Verkehrsführung in diesem Bereich der B145 sehr unübersichtlich. Als häufiger Besucher des Salzkammergut konnte ich zwischen der Kreuzung B145/120A und der Abfahrt Gmunden schon öfter Beinahzusammenstöße beobachten.
Kein Wunder, dass in dem Bereich einmal etwas Tragisches passieren musste. Wie überall in Gmunden ist Chaos vorprogrammiert und die Gmundner — Dienstnehmer auf identem Level wie Dienstgeber — stecken wie üblich den Kopf in den Sand. wen es um Essentielles geht, denn da müssten sie einmal etwas tun — nämlich aufbegehren. Aber Gaffen können sie — wenigstens u etwas sind sie fähig.
Gut daß man über den Bahnübergang Pinsdorf / Gmunden und Hatschek Richtung Ebensee noch ausweichen konnte.
Hier werden ja ab nächstem Jahr alle Bahnübergänge geschlossen . Ein Verkehrschaos in dieser Situation ist Dank Österreichischer Bundesbahn vorprogrammiert.