Für das Österreichische Nationalteam im Wettkampf-Skibergsteigen steht der erste Weltcupeinsatz bevor. Am kommenden Wochenende trifft sich die internationale Elite in Verbier (Wallis, Schweiz). Das Individual Race (Aufstieg und Abfahrt im freien Gelände) wird am Samstag, 28.1.2014 ausgetragen, das Vertical Race (reines Aufstiegsrennen ohne Abfahrt) findet am Sonntag, 19.1.2014 statt. Für das Vertical Race haben sich die Organisatoren eine besondere Strecke einfallen lassen: ein langer Abschnitt führt direkt durch die Straßen und schmalen Gassen von Verbier. Für alle Zuschauer ein einzigartiges Rennen, bei dem die vorbei laufenden Athleten mit Sicherheit besonders angefeuert werden.
Nationalteamtrainer Alexander Lugger hat drei Athleten zu diesem Weltcup Wochenende einberufen. Martin Weißkopf und Philipp Brugger werden bei den Herren starten, Ina Forchthammer wird in der Juniorenklasse der Damen ihr Bestes geben. Für Trainer Lugger sind diese Rennen mit sehr starker internationaler Beteiligung die ersten Prüfungsbewerbe zur Europameisterschaft im Februar. Nach diesem Wochenende wird man in der österreichischen Mannschaft sehen können, auf welchem Niveau sich unsere Athleten, im Vergleich zur internationalen Konkurrenz befinden. Von Weißkopf und Brugger erwartet sich der Nationaltrainer Platzierungen im vorderen Bereich in ihren Klassen, TopTen Ränge seien durchaus realistisch. Ähnlich sehen es auch die Athleten selber: „Ich fühle mich derzeit sehr gut, die Vorbereitung passt und die Ergebnisse der letzten Rennen mit teilweise bereits starker Konkurrenz, bestehend aus anderen Weltcup Athleten, haben mich sehr zufrieden gestimmt“, so der Kommentar des Osttirolers Martin Weißkopf vor der Abfahrt in die Schweiz. Top motiviert der zweite Tiroler im Team, Philipp Brugger (Sistrans): „Ich habe mich sehr über die Nominierung gefreut und werde mein Bestes geben, eine gute Platzierung mit nach Hause nehmen zu können. Vor allem dem Vertical Race sehe ich schon mit Spannung entgegen, das wird sicher ein cooler Bewerb. Die Stimmung vor Ort wird sehr gut sein, dort dann auch noch ein gutes Ergebnis zu erreichen wäre natürlich genial.“
Ursprünglich wäre auch der Lermooser Alexander Fasser einberufen worden, ihm kamen aber leider ein Magen-Darm Infekt und ein Autounfall, der glücklicherweise nur mit einem Schleudertrauma endete, dazwischen.
Spannend wird es für die Salzburgerin Ina Forchthammer (St. Johann/Pongau). Die 17-jährige ist diese Saison alt genug, um im Weltcup in der Juniorenklasse starten zu dürfen. Bisher war für sie nur ein Antreten bei Welt- und Europameisterschaft möglich, denn lediglich hier war die Cadetklasse, jene der jüngsten Skibergsteiger/innen, zugelassen. Bei diesen Großevents hat sie aber in den letzen Jahren bereits Medaillen gewonnen.
Am Wochenende werden wir mehr darüber wissen, wie sich die österreichischen Athleten im internationalen Konkurrenzkampf schlagen werden. Sie erhalten natürlich aktuelle Berichte, sobald die ersten Ergebnisse vorliegen.
Weitere Infos laufend unter www.askimo.at