Ein tödlicher Hubschrauberabsturz ereignete sich am Samstagabend gegen 20 Uhr in Kirchham (Bezirk Gmunden). Aus noch unbekannter Ursache stürzte im Bereich Kogel (Gemeindegebiet Kirchham) ein Hubschrauber mit drei Insassen ab. Der 47-jährige Pilot aus Salzburg erlitt durch die Wucht des Absturzes tödliche Verletzungen.
Eine 50-jährige Unternehmerin aus dem Bezirk Gmunden wurde schwer verletzt und musste nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Notarzt ins Krankenhaus Vöcklabruck eingeliefert werden. Die zweite schwerverletzte Person, ein 45-jähriger Mann aus Schärding, kam mit dem Notarzt Wels ins KH Wels.
In unwegsames Gelände gestürzt
Der Absturz ereignete sich in einem großen, unwegsamen Waldgebiet in einer Seehöhe von rund 700 Metern. Für die alarmierten Einsatzmannschaften war das Auffinden der Unfallstelle eine schwierige Herausforderung. Inmitten des Waldstückes wurden sie nach einer Suchaktion fündig. Dank der entsprechenden Hinweise eines Augenzeugen konnte das Suchgebiet entsprechend eingegrenzt werden.
Unfallursache noch ungeklärt
Ersten Informationen nach befand sich der Hubschrauber am Rückflug eines Rundfluges in die Steiermark und wollte noch am Abend den Flugplatz Gschwandt anfliegen. Bei dem Hubschrauber dürfte es sich um einen Hubschrauber vom Typ Enstrom 280FX handeln. Ein Hubschrauber, in dem bis zu drei Personen Platz finden. Wie es zu dem Unglück kam ist noch ungeklärt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften versorgte die zwei Verletzten. Die Feuerwehr Gschwandt und Kirchham sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten die Rettungsmannschaften bei den Bergemaßnahmen. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Pilot galt als sehr erfahren. Durch seine Tätigkeit als Fluglehrer war er in der Hubschrauber- und Pilotenszene sehr angesehen. Laut Polizei befand sich der Hubschrauber am Rückflug aus der Steiermark. Der Pilot soll mit den zwei Passagieren noch einen Rundflug im Bereich Gschwandt und Kirchham durchgeführt haben, bevor sie zur Landung am Flugplatz Gschwandt angesetzt hätten. Der Schock unter seinen Pilotenkollegen sitzt tief.
… weiteres folgt …