Der Regionalentwicklungsverein Attersee-Attergau, REGATTA, will in der neuen LEADER-Förderperiode 2014–20 auch für Jugendliche mehr tun und sie bei der Umsetzung von Anliegen unterstützen. Beim ersten „Jugend.Labor“ mit 6 Jugendlichen aus den Gemeinden Schörfling, Seewalchen und Berg versuchte man gemeinsam zu analysieren, was von den Jugendlichen in der Region geschätzt wird, wo es hapert und welche Wünsche vorhanden sind.
Als überdurchschnittlich gut werden das Angebot der Vereine, Natur- und Umweltschutz sowie die Freizeitmöglichkeiten beurteilt. Wenig zufrieden ist man mit dem Angebot an Lokalen, wobei St. Georgen eine positive Ausnahme ist. Die Hilfe bei der Planung, Finanzierung und Umsetzung von Jugend-Ideen und Projekten ist sehr gemeindeabhängig und wird von unzureichend bis relativ gut beurteilt. Eben dort will die REGATTA Unterstützung anbieten und jedenfalls im künftigen Förder-Budget einen Teil für Jugend-Projekte reservieren.
„Die Wünsche der Jugendlichen sind interessant und für bestimmte Vorschläge sollte es eine Realisierungschance geben, wie z.B. beim Wunsch nach einem Gemeinschaftsgrillplatz am See,“, meint Bürgermeister Johann Reiter aus Seewalchen. Auch um die anderen Anliegen wie einen Bäder-Shuttle-Bus rund um den See und einen Platz für Jugendliche zum Zusammen kommen und Selbergestalten will man sich in einer nächsten Planungsrunde kümmern. Jedenfalls hat dieser Abend auch gezeigt, dass die Jugendlichen bereit sind, bei Planungen und Entscheidungen, die sie betreffen, mitzugestalten. Wir werden in der REGATTA diese Jugend-Plattform ausbauen.
Gruppenfoto „Jugend.Labor REGATTA
v.l.:Johanna Dachs, Leo Gander, Josefin Katamay, Theresa Weber, Andrea Karl, Alexander Staufer, Florian Baumgärtner, Johann Reiter, Magdalena Bachinger
Text: Das REGATTA Jugend.Labor machte sichtlich Spaß
Foto: REGATTA