Mit 0:4 (0:1) unterlagen Altmünsters Fußballerinnen am Samstag- Nachmittag im Traunsteinstadion dem SC Schwanenstadt 08. Schon in der 2. Minute war Torjägerin Patricia Picariello erstmals mit einem überlegten „Heber“ erfolgreich. Bei tropischen Temperaturen waren die Gäste drückend überlegen, wegen „Abseits“ wurde ein weiterer Treffer in der 12. Minute vom ausgezeichneten Schiedsrichter Patrick Karassek aberkannt. Nicole Huber (Schwanenstadt) musste nach einem unabsichtlichen Zusammenprall in der 27. Minute ausscheiden. Ohne die verhinderte Regisseurin Mariella Rappold fanden die Heimischen kaum zu überlegten Offensiv-Aktionen, standen aber in der Abwehr stabil. Erst in der 38. Minute scheiterte Naile Tairie (Schwanenstadt) Mit einem Schuss an die Querlatte nach prächtigem Sololauf nur ganz knapp am 2:0.
Nach dem Seitenwechsel drängten vorerst einige Minuten die Gastgeberinnen auf den Ausgleich, doch Picariello erhöhte nach „Stanglpass“ postwendend in der 49. Minute auf 2:0.
Schmerzhafte Attacke: FCA- Torhüterin schied mit Fingerbruch aus
Ihren glänzenden Auftritt trübte dann Schwanenstadts Kapitänin Picariello in der 70. Minute entscheidend: mit gestrecktem Bein attackierte sie 20 Minute vor Schluss bei klarer Führung übermotiviert Torhüterin Sarah Jocher, die mit der Rettung ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Nach ärztlicher Diagnose erlitt die Keeperin einen Fingerbruch, der längeren Gipsverband erforderlich macht. Außerdem hatte die Ebenseerin unfallbedingt mit argen Kreislaufproblemen zu kämpfen. „Aushilfs“- Torhüterin Lisa Holzinger schlug sich zwar bravourös, war gegen die 2 weiteren Gegentreffer machtlos, fehlte aber dadurch entscheidend als Feldspielerin.
Altmünster-Coach Peter Märzendorfer: „Unser Gegner war durch das Angriffsduo klar besser, aber wir schossen uns „quasi“ einige Tore selbst. Schwerer als die Niederlage wiegt der Ausfall von Sarah, der wir auf diesem Weg gute und rasche Besserung wünschen. Wir müssen noch am kommenden Sonntag im Nachtragsspiel beim SV Taufkirchen/Pr.antreten und werden dort mit dem „letzten Aufgebot“ versuchen, uns achtbar zu schlagen. Nach dem „Lehrjahr“ in der so starken O.Ö. Frauenliga wird das Frauenteam dann voll motiviert in die Frauenklasse Ost starten.“
Fotos: H. Pichler