Goiserin fehlen 10 Punkte auf Kristallkugel
Mit dem sechsten GRM Group Weltcup endet die Saison im Rennrodeln auf Naturbahn 2014/15. Die Gesamtweltcupsieger heißen wie in den Jahren zuvor Patrick Pigneter (ITA) bei den Herren, Ekaterina Lavrentyeva (RUS) bei den Damen sowie Patrick Pigneter und Florian Clara im Doppelbewerb. Alle drei gewinnen auch jeweils das letzte Saisonrennen in Umhausen.
Der Kampf um die begehrte Kristallkugel hätte allerdings spannender nicht sein können. Insbesondere der, um Platz 3. Die Goiserin Tina Unterberger war mit der Italienerin Greta Pinggera ex aequo mit 316 Punkten nach Umhausen angereist. Bereits in den Trainingsläufen schenkten sich die beiden nichts und waren jeweils nur ein paar Hundertstelsekunden von einander getrennt.
Der erste Wertungslauf verlief verkorkst für die Goiserin und der aufgerissene Rückstand konnte auch im zweiten Heat auf Pinggera nicht mehr gut gemacht werden. Unterberger muss sich nach drei Stockerlplätzen von sechs Bewerben mit dem 4. Rang im Gesamtweltcup zufrieden geben, Pinggera schaffte es hingegen nur einmal aufs Podium. Schlussendlich trennen 10 von möglichen 600 Punkten die beiden Athletinnen.
„Natürlich ärgere ich mich, dass die Kristallkugel nach Italien fährt. Aber wir haben uns bis zum Schluss gewehrt, den italienischen Mädels dabei das Leben schwer gemacht und als 4. der Welt muss man sich ja jetzt auch nicht zwingend verstecken.“, resümiert die Sportstudentin, die sich gleichzeitig bei ihrem Trainer Batkowski Robert bedankt, der stets perfektes Material aus dem Ärmel gezaubert hat.
Beendet ist die Rodelsaison damit allerdings noch nicht. Staatsmeisterschaft sowie Landesmeisterschaft werden noch in den kommenden zwei Wochen ausgefahren. Wir drücken die Daumen für die ASKÖ Gmunden Athletin.
Fotocredit: Chris Walch