Vom 20. – 22. September fand in Bayreuth die diesjährige Tagung der Bayrischen, Böhmischen, Oberösterreichischen und Sächsischen Museen (kurz BBOS) statt. An der Tagung nahmen etwa 100 Museumsfachleute aus diesen vier Ländern teil.
Das Tagungsthema widmete sich den Museen berühmter Persönlichkeiten. Nachdem auch Oberösterreich gerade in diesem Bereich einiges zu bieten hat, wurde auch Bad Ischl eingeladen. Neben einem Vortrag zu Bruckner und Strindberg, teilten sich Dr. Klaus Landa (Museumsbund Oberösterreich) und Maria Sams ein Referat mit dem Thema „Wie sie einst wohnten. Die museale Nutzung von Wohnhäusern berühmter Künstler in Oberösterreich“. Maria Sams konnte so über das Wesen der Lehár-Villa als Wohnort von Franz Lehár und als Museum berichten und dabei auch auf die Vielfalt an Anforderungen der Arbeit an einem solchen Haus berichten.
Es war ein fundierter Bericht über das Erbe, das die Stadtgemeinde mit dem Erhalt der Villa auf sich genommen hat und eine Vorschau auf noch viele zu setzende Aktionen um das Haus der Nachwelt und den Bewunderern von Franz Lehár zu erhalten. Das Referat ist bei den Museumsfachleuten sehr gut angekommen, vor allem ob des objektiven, gestrafften und interessanten Inhalts und der lebendigen Präsentation für die 1o Minuten zur Verfügung standen. Die Tagung fand im neuen Museum für Richard Wagner statt, der Villa Wahnfried, die mit 2o Millionen Euro komplett neu gestaltet wurde – ein Erlebnis für alle Wagner-Fans.
Fotos: privat