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516 Babys wurden 2015 im SK Klinikum Bad Ischl entbunden

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Geburtenzahlen im SK-Klinikum Bad Ischl (Foto: Gespag)

Gebur­ten­zah­len im SK-Kli­ni­kum Bad Ischl (Foto: Gespag)

Geburtenzahlen konstant, reduzierte Kaiserschnittrate

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl 516 Babys gebo­ren. Die­se kon­stan­ten Gebur­ten­zah­len bewei­sen ein­mal mehr, dass die wer­den­den Müt­ter in der Regi­on dem Spi­tal und sei­nem Kon­zept als baby­freund­li­ches Kran­ken­haus anhal­tend Ver­trau­en ent­ge­gen­brin­gen. Umfas­sen­de indi­vi­du­el­le und für­sorg­li­che Betreu­ung vor, wäh­rend und nach der Geburt, ein her­aus­ra­gen­des Bin­dungs- und Still­för­de­rungs­kon­zept sowie neue und modern aus­ge­stat­te­te Räum­lich­kei­ten sind die gro­ßen Plus­punk­te der Gebur­ten­ab­tei­lung des Spitals.

Schwan­ger­schaft, Geburt und vor allem die ers­ten Wochen mit dem eige­nen Kind sind für wer­den­de Eltern eine beson­de­re Lebens­pha­se, in der vie­le Emo­tio­nen, Fra­gen und auch Unsi­cher­hei­ten auf­tre­ten“, sagt Prim. Dr. Wolf­gang C. Bascha­ta, Lei­ter der Abtei­lung für Frau­en­heil­kun­de und Geburts­hil­fe am SK Bad Ischl, „es ist uns daher ein beson­de­res Anlie­gen, den Müt­tern und ihren Babys in die­ser Zeit zur Sei­te zu ste­hen und sie schon in der Schwan­ger­schaft umfas­send auf die Geburt vor­zu­be­rei­ten.“ Im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl wer­den daher zusätz­lich zur zer­ti­fi­zier­ten Prä­na­tal­dia­gnos­tik zahl­rei­che Geburts­vor­be­rei­tungs- und Infor­ma­ti­ons­pro­gram­me, die Mög­lich­keit zur Aku­punk­tur oder einem 3D/4D Ultra­schall ange­bo­ten. In Bezug auf die Geburt haben die wer­den­den Müt­ter neben der her­kömm­li­chen sta­tio­nä­ren Geburt die Mög­lich­keit, ambu­lant, mit fle­xi­bler Auf­ent­halts­dau­er und der Opti­on auf eine Nach­be­treu­ung zuhau­se oder auch mit einer Wahl­heb­am­me zu entbinden.

Redu­zier­te Kaiserschnittrate

Zahl­rei­che posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen sowie die sta­bi­len Gebur­ten­zah­len bewei­sen, dass die wer­den­den Müt­ter die­se Beglei­tung und die Indi­vi­dua­li­tät ihres Geburts­er­leb­nis­ses zu schät­zen wis­sen. „Natür­lich besteht in unse­rem Haus die Mög­lich­keit, einen Wunsch­kai­ser­schnitt vor­neh­men zu las­sen. Den­noch freu­en wir uns, dass sich vie­le Eltern nach ent­spre­chen­der und aus­führ­li­cher Auf­klä­rung für eine natür­li­che Geburt ent­schei­den“ sagt Prim. Bascha­ta, „mit­tels äuße­rer Wen­dung von Babys in Becken­end­la­ge ist es mög­lich, die Kai­ser­schnitt­ra­te wei­ter zu reduzieren.“

So konn­te die Kai­ser­schnitt­ra­te im Ver­gleich zum Vor­jahr um zwei Pro­zent gesenkt wer­den und lag 2015 bei rund 28 Pro­zent. (Der öster­rei­chi­sche Durch­schnitts­wert für Kai­ser­schnitt­ge­bur­ten liegt bei 29,8 Prozent.)

Neue, moder­ne Räum­lich­kei­ten im zer­ti­fi­zier­ten „baby friend­ly hospital“

Nicht nur das inten­si­ve Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zeich­net das SK-Kli­ni­kum Bad Ischl aus. Auch die moder­ne, erst 2014 neu gestal­te­te Gebur­ten­ab­tei­lung, das Fami­li­en­zim­mer, die drei top aus­ge­stat­te­ten End­bin­dungs­räu­me – die alle gän­gi­gen For­men der Ent­bin­dung ermög­li­chen – sowie eine eige­ne Neu­ge­bo­re­nen­ein­heit und die opti­ma­le medi­zi­ni­sche Betreu­ung der Neu­ge­bo­re­nen ermög­li­chen Mut­ter und Kind ein Gefühl von „rund um gut Aufgehoben-Sein“.

2013 wur­de das Spi­tal zudem von der WHO/UNICEF als baby­freund­li­ches Hos­pi­tal zer­ti­fi­ziert. Aus­ge­zeich­net wur­den ein­mal mehr die inten­si­ve Infor­ma­ti­on und Beglei­tung der Schwan­ge­ren und frisch geba­cke­nen Eltern sowie das her­aus­ra­gen­de, von den Exper­t/-innen der Abtei­lung geför­der­te Bin­dungs­kon­zept und die opti­ma­len Still­be­din­gun­gen. Es sind genau die­se Fak­to­ren, die den Müt­tern Sicher­heit im Umgang mit ihrem Neu­ge­bo­re­nen und dem Kind einen opti­ma­len Start ins Leben geben.

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3 Kommentare

  1. Die ers­te Zeit nach der Geburt ist die Wichtigste.
    Die­se Zeit soll­te zur Bin­dung von Mut­ter und Kind da sein.
    Wenn man nicht eine Minu­te Ruhe hat, ist das gera­de nach einer Ope­ra­ti­on furchtbar.
    Ich mache dem Per­so­nal kei­nen Vorwurf.
    Doch eine Unter­be­set­zung gera­de in der Nacht wirkt in der hilf­lo­sen Situa­ti­on einer frisch ope­rier­ten nicht gera­de heilsam.
    Hof­fent­lich hat sich auch hier etwas geändert.
    Ich wün­sche es wirk­lich vom Her­zen allen fri­schen Müttern.
    Einer ein­zel­nen Nacht­schwes­ter die wirk­lich alles gibt, kann man auch kei­nen Vor­wurf machen.
    Nur den obe­ren Rei­hen schon

  2. Es macht mich trau­rig, dass ich die­ses Kran­ken­haus 2014 bei mei­ner Geburt nicht posi­tiv erle­ben durfte.
    Ich bin kein Einzelfall,in der Zeit des Umbau­ar­bei­ten nach einem Kai­ser­schnitt in ein 6Bettzimmer gefah­ren und lie­gen­ge­las­sen, weil nur eine Nacht­schwes­ter für die gan­ze Gyn.Station und Müt­ter samt Babys vor­han­den. Die nächs­ten Tage waren nicht besser…kein Platz und kei­ne Zeit zur Genesung
    Dem Per­so­nal kann man kei­nen Vor­wurf machen. Aber ich kann den Lob­ge­sang nicht mitsingen.
    Ich wün­sche allen Müt­tern, dass es ihnen jetzt bes­ser geht.

    • Brigitte Buberl am

      Im Namen des Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kums möch­te ich mein Bedau­ern aus­drü­cken, dass Ihr Auf­ent­halt im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl nicht zu Ihrer vol­len Zufrie­den­heit war.
      Im Zuge von Umbau­maß­nah­men kann es lei­der zu diver­sen Unan­nehm­lich­kei­ten wie Lärm, Platz­man­gel, … kom­men. Aus eige­ner Erfah­rung (OP im Früh­ling 2015) kann ich Ihnen jedoch sagen, dass die neue Sta­ti­on sehr anspre­chend gestal­tet wur­de, es aus­rei­chend Platz gibt und somit eine opti­ma­le Gene­sung gewähr­leis­tet ist.