Kürzlich beteiligte sich der Pöndorfer Kameradschaftsbund einen Tag lang an den Aufräumungsarbeiten nach der schrecklichen Hochwasserkatastrophe in der bayrischen Stadt Simbach.
Obmann Franz Huber war durch einen Bericht der Sendung OÖ-Heute auf die dortige Situation aufmerksam geworden. Denn – so erzählt auch Koordinator Englmaier vom Stadtamt Simbach – vier Wochen nach dem Ereignis gibt es kaum noch freiwillige Helfer. Und doch ist die Lage noch immer katastrophal. Im betroffenen Stadtteil weitab vom Inn, wo keiner mit einer solchen Flutwelle rechnen konnte, sind die meisten Häuser und Geschäftslokale total verwüstet. Es wird noch Monate dauern, bis einigermaßen Normalität einkehrt. Dreißig bis fünfzig Häuser müssen wahrscheinlich komplett abgetragen werden.
Unfassbar für die Nachbarn, Freunde und Angehörigen sind vor allem die 7 Todesopfer, die keine Chance hatten, der Flut zu entkommen. Die Pöndorfer Kameraden haben an diesem Tag ein im Vorjahr völlig neu eingerichtetes Geschäftslokal total entkernt, eine Versicherung für den Schaden gibt es nicht, wie bei den meisten Objekten in der Umgebung. Die darüber liegenden Wohnungen sind bis auf den Eingangsbereich Gott sei Dank unversehrt. Wir sehen es nun wesentlich entspannter, wenn wir selbst einmal Wasser im Keller haben, so das Resümee der freiwilligen Helfer.
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