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Gampern gewinnt den Landesenergiepreis 2016

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Am Mon­tag, 14. Novem­ber 2016 wur­de in Linz der Oö. Lan­des­en­er­gie­preis ver­lie­hen. Gefragt waren inno­va­ti­ve Pro­jek­te und Lösun­gen, die Ober­ös­ter­reich zur Vor­zei­ge­re­gi­on im Ener­gie­be­reich machen. Aus sehr vie­len Ein­rei­chun­gen ging das Kin­der­zen­trum Gam­pern als Sie­ger und somit Gewin­ner des „Ener­gie­stars 2016“ hervor.

“Gampern energy-star 2016“ v.l.n.r.: In der ersten Reihe Kinder des Schülerhortes Gampern: Fabienne, Harun, Narcis und Valentina  Zweite Reihe: DI Dr. Gerhard Dell vom Oö. Energiesparverband, Bürgermeister Hermann Stockinger, Vizebürgermeisterin Evelyn Schobesberger, Amtsleiter Christoph Stockinger, MBA, Landesrat Mag. Dr. Michael Strugl

Gam­pern ener­gy-star 2016“ v.l.n.r.: In der ers­ten Rei­he Kin­der des Schü­ler­hor­tes Gam­pern: Fabi­en­ne, Harun, Nar­cis und Valen­ti­na. Zwei­te Rei­he: DI Dr. Ger­hard Dell vom Oö. Ener­gie­spar­ver­band, Bür­ger­meis­ter Her­mann Sto­ckin­ger, Vize­bür­ger­meis­te­rin Eve­lyn Scho­bes­ber­ger, Amts­lei­ter Chris­toph Sto­ckin­ger, MBA, Lan­des­rat Mag. Dr. Micha­el Strugl

Die Sanie­rung des Kin­der­zen­trums basiert auf drei Säu­len: ther­mi­sche-ener­ge­ti­sche Sanie­rung in Kom­bi­na­ti­on mit erneu­er­ba­ren Ener­gien und die Umset­zung von Energieeffizienzmaßnahmen.

Was wur­de kon­kret gemacht: Däm­mung der Gebäu­de­hül­le mit öko­lo­gi­schen Dämm­stof­fen, Umrüs­tung auf eine Hack­schnit­zel­hei­zung, Umstel­lung auf LED, inter­ak­ti­ves Steue­rungs­kon­zept (Tages­licht­steue­rung mit Ver­schat­tung), PV-Anla­ge und Strom­spei­cher (ein Smart Buil­ding), fri­sche Luft mit­tels Kom­fort­lüf­tung mit Wär­me­rück­ge­win­nung sowie die Ver­bin­dung aller Ein­rich­tun­gen mit einem Smart Grid (Strom­netz­werk)

Das Beson­de­re an die­sem Pro­jekt, war neben der Kom­ple­xi­tät der Mus­ter­sa­nie­rung an sich, dass die Schu­le, der Hort und die Krab­bel­stu­be nahe­zu ener­gie­aut­ark betrie­ben wer­den kön­nen. Die­se Art der Sanie­rung könn­te in den meis­ten öffent­li­chen Gebäu­den umge­setzt wer­den, da der Betrieb eine sehr hohe Tages­nut­zung auf­weist. Zukünf­tig soll­te der erzeug­te Strom durch die PV-Anla­gen vor Ort ver­wen­det wer­den. Dazu müss­ten klei­ne Strom­netz­wer­ke und Strom­spei­cher­sys­te­me pra­xis­taug­lich ein­ge­setzt wer­den. Vor­aus­set­zung ist aber auch ein Umden­ken bei den Netz­be­trei­bern, die die­se Netz­wer­ke ermög­li­chen müssen.

Das gesamt­heit­li­che Sanie­rungs­pro­jekt führt dazu, dass der Heiz­wär­me­be­darf um bemer­kens­wer­te drei Vier­tel redu­ziert wur­de, damit spart sich die Gemein­de jähr­lich 20.000 Euro.“

 

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