Eine ganz spezielle Herausforderung beim Race Around Austria ist die Bewältigung der 2.200 Kilometer langen Strecke rund um Österreich im Viererteam. Diese teilen sich je vier Athleten individuell auf. Die Entscheidung darüber ist den Fahrern und deren Betreuerteam überlassen und kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Mit Platz 2 und einer Gesamtzeit von 3 Tagen und 21 Minuten ist das Team Frankenburg mehr als zufrieden. Es war wie immer ein Riesenerlebnis. Es war lustig, es war eine Herausforderung, aber es war auch unglaublich hart. Taktisch hatten die vier Extremsportler einen klaren Plan, der je nach Rennsituation individuell abgeändert wurde. „Auf der Geraden haben wir alle zwanzig Minuten gewechselt, gegen Ende des Rennens und in den Bergen waren die einzelnen Intervalle bedeutend kürzer. Diese Taktik ist uns richtig gut aufgegangen“, gab das Team Einblick. Wie viele andere zeigten sich auch die vier Oberösterreicher von der Stimmung beim Zieleinlauf im Rahmen des St. Georgener Marktfestes begeistert: „Das war ein Wahnsinn. Wir hätten uns nie erwartet, dass so viele Leute da sein werden. Es war megageil.“
Mit knapp 1,5 Stunden Rückstand auf das Team Pichler Glas auf Rang 1, kam das Team Infraworld Frankenburg aus dem Bezirk Vöcklabruck in den Genuss dieses eindrucksvollen Zieleinlaufes. Andreas Preuner, Thomas Plakolm, Franz Zechmeister und Hubert Schausberger sicherten sich mit einer Zeit von 3 Tagen und 21 Minuten den zweiten Platz. Rang drei ging an RC Gruppetto Graz.
• Die Strecke:
Die Strecke führt in St. Georgen im Attergau beginnend im Uhrzeigersinn rund um Österreich. 2.200 km und 33.000 Höhenmeter sind beim Teambewerb zu bewältigen und somit ist das Race Around Austria Österreichs letztes großes Abenteuer. Nur gemeinsam ist es möglich, das RAA zu finishen. Nicht nur die Fahrer, auch die Betreuer tragen aktiv zum Erfolg bei.
Fotos: privat