Sonnenwende beim Turnverein Gmunden 1861

Die Son­ne hat ihren Höchst­stand erreicht, die Tage wer­den wie­der kür­zer. Die Son­nen­wen­de, eine bedeu­ten­de Wen­de im Jah­res­ab­lauf ist seit jeher ein Anlass zur Besin­nung und Freu­de. Trotz küh­len und reg­ne­ri­schen Wet­ters wur­de die­se bedeu­ten­de Brauch­tums­ver­an­stal­tung abge­hal­ten. Am spä­ten Abend haben sich Turn­ge­schwis­ter und Freun­de im Turn­er­heim auf der Wun­der­burg eingefunden.

Mit Ein­bruch der Dun­kel­heit beweg­te sich der Fackel­zug auf den Kal­va­ri­en­berg zum Feu­er­stoß. Die Fei­er wur­de mit Seitl­pfei­fen, Sprü­chen, gemein­sa­men Lie­dern gestal­tet. Nach dem Ent­zün­den des vor­be­rei­te­ten Holz­sto­ßes wies der Red­ner in der Feu­er­re­de als Kern­aus­sa­ge dar­auf hin, sich mehr mit dem sinn­vol­len ver­wen­den der Zeit aus­ein­an­der zu setzen.

Beim anschlie­ßen­den tra­di­tio­nel­len Feu­er­sprin­gen betei­lig­te sich vor allem die Jugend. Einen wür­di­gen Abschluss fand die Fei­er mit der Ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­hym­ne „Hoamat­land“.

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