Vor allem an den Wochenenden und Feiertagen ist die Situation in der Traunsteinstraße mittlerweile inakzeptabel und für die Anrainerschaft unerträglich. Es besteht akuter Handlungsbedarf. Die Gmundner Stadtpolitik will jetzt Akzente setzen.
Die ÖVP Gmunden hat ein Konzept entwickelt, das heute im Verkehrsausschuss der Stadtgemeinde präsentiert und diskutiert wird sowie anschließend in der Sitzung des Gemeinderates am 6.7. beschlossen werden soll.
“Vor allem Tourismusreferent Wolfgang Schlair und Finanzreferent Thomas Höpoltseder haben mit enormem Engagement und in enger Kooperation mit der Stadtpolizei, Anrainervertretern und den so wichtigen Gastronomiebetrieben wesentliche Punkte erarbeitet. Dafür ein herzliches Dankeschön!”, so Bürgermeister Krapf.
Dem Konzept liegen folgende essenzielle Parameter zugrunde:
- Die Sicherheit muss stets gewährleistet sein. Es darf nicht sein, dass Einsätze der Hilfsorganisationen fast unmöglich sind.
- Durch eine Verkehrsberuhigung soll die Lebensqualität für die Anrainer wieder erhöht werden.
- Die Traunsteinstraße soll auch für Radfahrer wieder attraktiver werden.
- Für die Gastronomie, aber auch die Besitzer von Badeflächen sollen wieder mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.
- Die Traunsteingeher sollen Gmunden nicht frustriert und genervt von der Verkehrssituation verlassen.
Über die wesentlichen Eckpfeiler möchte Krapf im Detail nach der Gemeinderatssitzung informieren. Ein Schreiben soll nach dem Verkehrsausschuss natürlich auch an die Anrainer ergehen.
“Es sind Lösungsansätze, die wir evaluieren werden. Ein Versuch, eine Verbesserung zu erzielen. Die schlechteste Lösung wäre, den negativen Entwicklungen tatenlos zuzusehen.”, so der Bürgermeister abschließend.
Seit Autogedenken ist die Situation Unterm Stein schwierig. Ein mutiges und durchdachtes Konzept ist gefragt. An schönen Wochenendtagen sind eine Kontingentierung des PKW-Verkehrs und eine stärkere Verlagerung auf öffentliche Vrrkehrseinrichtungen (Bus, Schiff) wohl unausweichlich. Ein Fahrradverleih (E‑Bikes) wäre auch nicht ganz verkehrt … Ein Park and Ride Angebot wie in größeren Städten scheint sinnvoll.
Man muss es leider offen sagen, die Fähigkeit vernünftige praktische Regelungen umzusetzen ist unserer Bürokratie bisweilen komplett abhanden gekommen.
Die Situation unterm Stein ist ja schon lange nie anders gewesen, außer beim gesperrten Liebstattsonntag 2020, und bei der extrem kontrollierten Corona Mobilitätseinschränkungs Aktion, wo Polizisten Leute kontrolliert haben, die ins Salzkammergut gefahren sind. Bis heute weiß man, wie so oft bei Gesetzes Auslegungen und neu erstellten Paragraphen, wie man die genau verstehen kann.
Nirgends wird so wenig Leistung und Klarheit gebracht, wie bei dringend notwendigen Bestimmungen, die ein vernünftiges geordnetes Miteinander ja eigentlich gewährleisten müssen. Je mehr gestritten wird, umso mehr Geld kann verbrannt werden und der Frust ist umso größer, wenn es jemand ziemlich arg am linken Fuß erwischt, oder sein Gegenüber über nie endend wollende Finanzen verfügt, die immer neue Aktivitäten anstoßen.
Es wird notwendig werden Klartexte zu denken, zu reden und umzusetzen!!
Wieso ist es nicht möglich, für Gmunden vernünftige Schritte zu setzen, ohne dass die Wirte einen Nachteil haben und die Schönheit unterm Stein auch mit großer Frequenz vernünftig GEREGELT umzusetzen wäre?
Dass man es nicht einmal gelingt, schon weit vorher ein Schild anzubringen, auf dem steht, heute bitte nicht mehr unterm Stein fahren, weil es keine Parkplätze gibt und einen Busersatz anzubieten.….….…an den vergleichsweise minimalen Kosten kann es doch in Gmunden nicht scheitern .….…..
Wieso wird nicht öffentlich mit Praxis — Experten und Menschen diskutiert und vernünftige Regelungen getroffen.
Bevor ihr einen Gedanken über eine unnötige Slipgebühr verwendet, löst dieses Dauerproblem in professioneller Art und Weise, eigentlich ist das für die Bürger doch nicht zu viel verlangt!
Eine Sofortmaßnahme gegen sinnlosen, zweckungebundenen KFZ Verkehr wäre eine großräumige 20km/h Begnungszone, da sind die Juristen gefragt. Natürlich müssten sich aber auch die Anrainer daran halten, dafür wäre es aber FÜNF mal SICHERER und nur per Spaß würden auch nicht so viele noch schnell unterm Stein fahren, zumindest nicht die gestressten KFZ ‑Hektiker.
Im Gegensatz zu den kleinen Taferln durch Gmunden Zentrum, oder bei der 30 er beim Strandbad, könnte man natürlich, damit es auch alle Einheimischen wissen und vor Allem Auswärtige, große schöne Tafeln verwenden.
Ich hab die Lösung:
Den Traunstein wegsprengen :-D
und dann den Parkplatz privat verkaufen und vom Privatbesitzer von der Gemeinde auf 40 Jahre zurückpachten und eine entsprechende Performance an Gewinn hinlegen, wie man sie in Gmunden schon öfter bemerkt hat.
Aber ist es nicht steil, dass man zu den Hotelplänen und Gestaltungsbeirats Zwischenergebnissen überhaupt nichts konkretes hört und sieht, außer den Hinweis, es ist alles so Super! Bilder, Pläne und Beschreibungen sollten 2020 bei Projekten der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden, wenn es um ein Hotel geht und die Nutzung ehemaliger in öffentlicher Hand befindlicher Immobilien.
Ich glaube, ich erlebe es eher, dass man den Traunstein Parkplatz zumindest sprengt, bevor man sonstige wichtige Dinge ausreichen kommuniziert !!
Wen wundert das, wenn aufgrund Coronas Urlaub a la bleib dahoam propagiert wird. Arme Anrainer. Salzkammergut ist derart überrennt, dass die bessere Alternative mittlerweile Phyrn Eisenwurzen ist, wenn man Ruhe und Erholung sucht. Nur gibt es eben dort keine grösseren Seen.
Das schöne an unserer Heimat ist ja, es gibt unendlich viele schöne Plätze zu entdecken und noch mehr zu genießen, als gerade in Corona Zeiten im Gewurl unterzugehen oder gar krank zu werden. Unendliche Weiten, wer hat sie je gesehen, man muss sie nur begehen.
Die Kontrollfuntion der Politik ist nicht nur bei Korruptionsbekämpfung offenbar sehr patschert, sondern auch dort, wo man Alternativen und annehmbare Lösungsvorschläge erwartet!
Aber Dank Internet wird jeder fündig und Neues entdecken.
1) 20 km/h und Begegnungszone von Traundorf bis unterm Stein. Das lieben Radfahrer und Fußgänger, weil alles andere ist sowieso ein Sicherheitsrisiko auf dieser Strecke.
2) Polizei an Ort und Stelle, auch am Wochenende als Parkhelfer
3) Bus Shuttle anbieten von Parkplätzen mit einem Tagesticket von zwei Euro und mit einer entsprechenden aktuellen Bedarfsfrequenz.