Ein Motorradlenker wurde am Sonntag bei einem Unfall schwer verletzt. Der 55-Jährige überholte eine Kolonne und kollidierte mit einem Auto.
Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Tiefgraben. Ein 53-jähriger Autofahrer wollte im Kreuzungsbereich bei der Ausfahrt Mondsee Mitte mit der B154 nach links einbiegen. Eine Autofahrerin, die sich gerade auf der B154 Richtung Zell am Moos befand, blieb vor der Kreuzung stehen, um den 53-Jährigen aus dem Kreuzungsbereich fahren zu lassen.
Motorradlenker prallte gegen Auto
In diesem Moment überholte der 55-jährige Motorradfahrer auf der B154 mit seiner 61-jährigen Beifahrerin die Pkw-Kolonne, die sich bereits gebildet hatte und prallte gegen den Pkw des 53-Jährigen.
Motorradlenker bei Zusammenstoß schwer verletzt
Der Motorradlenker wurde dabei schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in das LKH Salzburg geflogen. Die 61-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in das UKH Salzburg gebracht.
An dieser Stelle ist direkt die Ortseinfahrt nach Mondsee. Kurz darauf auch ein Schutzweg. Weiters ist um diese Zeit, wie auch im Artikel bereits geschrieben, Kolonenverkehr bzw. Stop and Go Richtung Autobahn. Beim abendlichen Rückreiseverkehr aus den Seengebieten wird normalerweise, eben bei Stop and Go, die Ortseinfahrt immer für ein Auto freigelassen bis es eben weitergeht. Ebenso beginnt an dieser Stelle von Nord nach Süd, also in die Gegenrichtung, auch die Einreihungsspur zum links abbiegen auf die Seestraße.…
Trotzdem, hoffentlich sind sie nicht zu schwer verletzt und werden bald wieder gesund. DLzG.
Wie kann man nur auf einer Vorrangstraße stehen bleiben, um einen Linksabbieger den Vortritt zu lassen. Diese “Freundlichkeit” ist nix anderes als Dummheit. Natürlich wird alle Schuld wieder dem Motorradfahrer zugeschoben. Doch auf Vorrangstraßen stehen zu bleiben um auf seinen Vorrang zu verzichten, gehört strengstens bestraft. Es entstehen unberechenbare Situationen.
bei diesem Verkehr und Abstand, der ja manchmal kleiner als ein Baby Elefant ist, braucht man mit dem Motorrad auch nicht mehr überholen, außer im Zeitlupentempo vorbeifahren. Das mit den Vorrang geben ist an sich schon sehr nett und bei Kreuzungen, wo andere sonst überhaupt nicht mehr hinauskommen sehr hilfreich, nur das Problem ist, dass sehr unterschiedliche Charaktere zu großen Missverständnissen neigen.
und Viele, die stehen geblieben sind wissen nicht, dass ab diesem Zeitpunkt die Vorrang Regeln neu geordnet wurden.….….…und man auf seinen Vorrang verzichtet hat. Das habe ich jetzt wieder beim Führerschein gelernt.
Aber das Problem ist generell, Ungeduld, geringer Abstand, überhöhte Geschwindigkeit. Man muss sein Fahrverhalten dem Verkehrsgeschehen anpassen und als Zweiradfahrer doppelt vorsichtig sein.
Freundlichkeit durch angepasstes Fahrverhalten ist sicher besser, als unnötig auf Vorrang zu verzichten, das stimmt natürlich auch!
Anders bei Schutzwegen, da beobachtet man auch im übersichtlichen Ortsgebiet bei 50 km/h, wie dann manchmal noch mehrere Autos NICHT stehen bleiben, weil wenn die Vorgänger noch drüberfahren.……und wie bei unübersichtlichen Stellen nicht vorsorglich die Geschwindigkeit verringert wird, denn im Falle, dass jemand dann doch auf den Schutzweg tritt, kann man mit echten 50 km/h dann nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Rücksichtnahme beim Einfädeln, das kennen auch viele Ego Fahrer nicht, die haben diese Regeln offenbar gar nicht gelernt.
Nicht mehr Straßen sind die Lösung für Staus, sondern die Geschwindigkeit zu verringern und damit bekanntlich gleichmäßiger und flüssiger unterwegs zu sein.