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Pfarrhofsanierung in Seewalchen

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Viel Mühe — vol­ler Erfolg
1610 ließ Pfar­rer Wolf­gang Bur­ger den See­walch­ner Pfarr­hof errich­ten. 1988 wur­de die­ser zum letz­ten Mal saniert. Nun wur­den im Lock­down 2021 die Zugän­ge bar­rie­re­frei gemacht und die Instal­la­tio­nen auf aktu­el­len Stand gebracht. Beim Jako­bus-Patro­zi­ni­um am 25. Juli fei­er­te die katho­li­sche Pfar­re den Abschluss der Reno­vie­rung. Pfarr­as­sis­tent Mar­kus Him­mel­bau­er dank­te allen Betei­lig­ten für das gelun­ge­ne Werk: Zeit­ge­mä­ßes Woh­nen und Arbei­ten sind dort nun wie­der möglich.

Umfang­rei­che Maßnahmen
Ende Febru­ar war mit dem Bau­pro­jekt begon­nen wor­den. Im Zen­trum stand die Neu­ge­stal­tung des Ein­gangs­be­reichs mit bar­rie­re­frei­em Zugang zum Pfarr­bü­ro. Die frü­he­re Flücht­lings­woh­nung wur­de neu­ge­stal­tet. Dabei muss­te auch der deso­la­te Bal­kon abge­ris­sen wer­den und wur­de in Abstim­mung mit dem Denk­mal­amt qua­li­tät­voll neu errich­tet. Das der­zei­ti­ge Pfarr­bü­ro in den Kata­kom­ben über­sie­del­te in die Pfarr­stu­be. Dazu wur­de die gesam­te Elek­tro­in­stal­la­ti­on (Pfarr-Woh­nung, Büro, Pfarr­saal, Tech­nik­raum…) den neu­en Anfor­de­run­gen ent­spre­chend ange­passt. Zuletzt wur­de an den Gebäu­den mit einer Beschrif­tung und dem Pfarr-Logo selbst­be­wusst der Auf­tritt der Pfarr­ge­mein­de in der Öffent­lich­keit kennt­lich gemacht.

Gebet mit Farb­topf, Boh­rer und Schraubenzieher”
Ernst Mamo­ser als Obmann des Bau- und Finanz­aus­schus­ses sowie Johann Rei­ter stan­den als Motor hin­ter dem Pro­jekt. Sie behiel­ten den Über­blick, bei ihnen lie­fen alle Fäden zusam­men und sie pack­ten bei allem zu, was gera­de anstand. Han­nes Rei­ter hat die Plä­ne gezeich­net und die Bau­füh­rung innegehabt.

Die Lis­te aller Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ist noch lang — sie wur­de beim Fest ver­le­sen. Pfarr­as­sis­tent Him­mel­bau­er ver­wies auf die spi­ri­tu­el­le Dimen­si­on des Bau­ens: “Auch das Bau­en an unse­rer Gemein­schaft und für unse­re Gemein­schaft ist Gebet und Got­tes­lob. Ein Gebet mit Farb­topf, Boh­rer und Schrau­ben­zie­her. Man­che sind dazu beru­fen – es ist um nichts weni­ger ein Bau­en am Reich Got­tes wie in der Lit­ur­gie. Möge der sanier­te Pfarr­hof ein inspi­rie­ren­der Ort wer­den, an dem auch hier ein Stück Him­mel sicht­bar wird.”

Das lie­be Geld
47.000 Euro erhält die Pfar­re durch die Diö­ze­se – das ist unser Kir­chen­bei­trag, der an den Ort zurück­fließt. Mit 12.000 Euro unter­stützt die Gemein­de das Pro­jekt und 9.000 Euro hat die Pfar­re bis­lang selbst durch Spen­den auf­ge­bracht. 1.000 Euro aus dem Erlös des Kuchen­ver­kaufs über­ga­ben die ÖVP-Frau­en. Damit ist der­zeit etwa ein Drit­tel der Kos­ten abge­deckt und die Pfar­re bit­tet um wei­te­re Spen­den. Him­mel­bau­er dank­te allen, die auch auf die­sem Weg etwas zum Gelin­gen des Werks bei­getra­gen haben. Nament­lich der Markt­mu­sik­ka­pel­le, die umsonst den Früh­schop­pen am Jako­bus-Fest spielte.

Foto: M. Frickh, Pfarre

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