“Eines soll Vorweg gesagt sein, wir helfen gerne, jedem und jederzeit. Doch irgendwo gibt es Grenzen”, so der sichtlich verärgerte Kommandant-Stellvertreter der Hauptfeuerwache Bad Ischl HBI Hannes Stibl.
Durch den heftigen Sturm wurden in Bad Ischl Sonntagmittag ein paar Werbetafeln und Absperrgitter beim Eislaufplatz am Sparkassenplatz aus ihrer Verankerung gehoben und teilweise umgeweht. Um 12.20 Uhr wurden die Kameraden der Hauptfeuerwache alarmiert.

“Mit dem Einsatzleitfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug rückten die freiwilligen Helfer zum Einsatzort aus. Am Einsatzort angekommen musste festgestellt werden, dass weder ein nennenswerter Schaden, noch Gefahr für Leib und Leben bzw. Gefahr für die Umwelt eingetreten ist. “Was machen wir hier?” wurde Einsatzleiter HBI Hannes Stibl von seinen Kameraden gefragt. Auch er war im ersten Moment sprachlos”, berichten die Einsatzkräfte.
Betreiber informiert und Feuerwehr rückte wieder ein
Betreiber des Eislaufplatzes ist der Bad Ischler Tourismusverband. Dieser wurde schließlich über den Vorfall informiert und veranlasste Weiteres. Die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl rückten wieder in ihr Feuerwehrhaus ein, anschließend ging es wieder nach Hause, wo bei den meisten noch das Mittagessen auf dem Tisch stand, oder die Kinder und Partner auf ihre Liebsten warteten.

“Helfen ist für uns selbstverständlich, da spielt die Uhrzeit keine Rolle und auch nicht, wer zu Hause zurückgelassen wird. Doch ehrlich gesagt sollte unsere Hilfsbereitschaft nicht überstrapaziert oder schon gar nicht ausgenutzt werden, wie in diesem Fall. Die Feuerwehr ist nicht Mädchen für Alles, es gibt auch bei uns Grenzen!”, so Kommandant-Stellvertreter HBI Hannes Stibl.
Bericht & Fotos: FF Bad Ischl
wer dort angerufen hat, sollte eigentlich eine strafe bezahlen. warum kommt immer jeder depp mit allem durch ?!?!?
Habe großes Verständnis für den Floriani Unmut. Die Menschheit wurde ja regelrecht dazu erzogen, für alles und jedes Wehweh Fremde als Hilfe zu holen, „man“ hat ja Anspruch drauf. Als Folge dieser „medial-krankhaften Erziehung“ fühlt sich heutzutage ja bereits die gesamte Gesellschaft als hilfsbedürftig. In meiner Generation hieß es noch: „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“ — eine sprichwörtliche Aufforderung, die Initiative in die eigene Hand zu nehmen und nicht unentwegt die Hilfe anderer anzufordern – z.B. ein ganzes Feuerwehraufgebot antreten zu lassen, bloß weil der Wind in Bad Ischl ein Papierl auf die Wiese weht. Dass diese FF-Leute (die eh Tag und Nacht ihr Bestes geben) irgendwann einmal sauer sind, versteht sich per se (davon ausg. klarerweise § 95 StGB Unterlassung der Hilfeleistung).
und hätte der- /diejenige nicht angerufen und es wäre was schlimmeres passiert wäre es auch nicht recht und würde sogar noch strafrechtlich geahndet…
eigentlich wird man ja gezwungen anzurufen wenn man nichts riskieren will.
der-/die muss doch VOR!! dem Anruf bei der FF sich zuerst einmal vergewissert haben, was passiert ist, bevor sie Hilfe anfordert — und es war eben nichts — und das ärgert, diese Dummkopferei, samt ebensolchen Rück-Kommentaren, was wäre wenn.… Ergo: selber zupacken ist die Devise — hast mi?
Dann pack mit an und hör auf hier sinnlose Posts abzugeben