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Hirsch auf Westautobahn von Auto erfasst

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Mon­tag­vor­mit­tag wur­de ein Hirsch auf der A1 von einem Auto erfasst. Um zu ver­hin­dern, dass das ver­letz­te Wild­tier noch auf die Gegen­fahr­bahn springt, wur­de der Hirsch von einem Poli­zis­ten erlegt. 

Ein 47-jäh­ri­ger Len­ker fuhr am 18. April 2022 um 10:30 Uhr mit sei­nem PKW auf der A1 im Gemein­de­ge­biet See­wal­chen am Atter­see auf dem rech­ten Fahr­strei­fen. Von rechts kom­mend bemerk­te er einen Hirsch, konn­te auf­grund des star­ken Ver­kehrs­auf­kom­mens nicht aus­wei­chen und brems­te stark ab. Laut eige­nen Anga­ben ramm­te er den Hirsch mit etwa 50km/h, wodurch die­ser ver­letzt am Fahr­bahn­rand bezie­hungs­wei­se Pan­nen­strei­fen lie­gen blieb.

Die durch­ge­führ­ten Erhe­bun­gen im Hin­blick auf den Ver­ur­sa­cher bezie­hungs­wei­se Hal­ter des Rot­hir­sches ver­lie­fen auf­grund feh­len­der Anhalts­punk­te und sach­dien­li­cher Hin­wei­se bis jetzt ohne Erfolg.

Ver­letz­ter Hirsch von Poli­zist erlegt

Auf­grund der dro­hen­den Gefahr eines Ver­kehrs­un­fal­les bezie­hungs­wei­se einer Mas­sen­ka­ram­bo­la­ge, da der ver­letz­te Rot­hirsch auf­stand und sich auf dem Pan­nen­strei­fen neben den stark befah­re­nen Fahr­strei­fen der A1 West­au­to­bahn in Fahrt­rich­tung Wien befand, und die dro­hen­de Gefahr eines Über­sprin­gens auf die Gegen­fahr­bahn vor­herrsch­te, wur­den um 10:50 Uhr von einem Poli­zis­ten Schüs­se mit der Dienst­pis­to­le auf den Rot­hirsch abge­ge­ben und die­ser getötet.

Der Ver­kehr wur­de dazu kurz­zei­tig ange­hal­ten. Der Rück­stau auf­grund des star­ken Ver­kehrs­auf­kom­mens war etwa einen Kilo­me­ter lang und lös­te sich etwa zehn Minu­ten nach Auf­he­bung der Sper­re bezie­hungs­wei­se Anhal­tung auf, berich­tet die Polizei.

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