Kürzlich fand die 3. Kundgebung in Traunkirchen im Bereich der Bräuwiese statt. Diese stand ganz im Zeichen der geänderten Sommergeschwindigkeitslimits auf der B145. Ziel der Initiative ist die 50 km/h Beschränkung wieder auf Dauer durchzusetzen.
“Eigentlich sollten wir uns über die wieder verhängte 50 km/h Beschränkung im Bräuwiesenbereich freuen – die Realität zeigt aber ein ganz anderes Bild. Die Autofahrer sind von den sich alle 400 Meter ändernden Geschwindigkeitsbeschränkungen und dem Verkehrsschilderwald überfordert. Die KundgebungsteilnehmerInnen konnten entlang eines „mobilen Zebrastreifens“ beim Parkplatz Dornbühel die B145 queren.
Genau an diesem Punkt ist der Wechsel vom Ortsgebiet wieder auf 70 km/h und die Einbindung der Dornbühelstraße funktioniert daher leider nicht mehr. Die Autofahrer zeigten es den KundgebungsteilnehmerInnen mit quietschenden Reifen, Überholmanövern und Stinkefinger wie gut hier ein Beschleunigen und nach 400 Metern wieder Abbremsen funktioniert”, berichtet die Bürgerliste LIFT.
Bei der Bräuwiesen-Kreuzung wechselte die Kundgebung wieder die Straßenseite und hier wurde vorgeführt, was den Kindern immer wieder passiert: Ein Auto bleibt stehen, um den Kindern das Queren zum Bus und zur Bräuwiese zu ermöglichen, der 2. Autolenker hat aber keine Zeit stehen zu bleiben und setzt zum Überholen an.
Das ist die gefährlichste Situation, die an dieser Stelle passieren kann. Der Schock über das aggressive Verhalten einiger Autofahrer war groß, doch bestätigt es, dass wir uns für die Sicherheit von AnrainerInnen, FußgängerInnen und RadfahrerInnen weiterhin einsetzen werden”, heißt es seitens der “Liste für Traunkirchen”.
Foto: Hörmandinger