Demonstranten mit Texten auf Transparenten und Plakaten wie „Unser Wald, Unsere Zukunft“, „Run Forest Run!“ oder „Toskana, Geschenk an Spekulanten – Diebstahl am Bürger“ ziehen lautstark durch die Traunseestadt.

Der Verein „Wald statt Parkplatz“ macht lautstark auf die geplante Rodung des Auwaldes in einer Größenordnung von etwa 6000 m² im Toskanapark auf sich aufmerksam. Etwa 200 Demonstranten, aller Generationen, zogen friedlich, aber mit gehobener Lautstärke, vom Auwald über den Toskanaparkplatz und Esplanade auf den Schubertplatz neben dem Rathaus Gmunden, um den Ratsherren mitzuteilen, dass sie mit den Plänen der Vernichtung nicht einverstanden sind.
Obmann Werner Christian Binder in seiner Ansprache: „Das ist kein Wäldchen, sondern ein wichtiger Punkt der Natur! Das mediale Interesse zeigt, dass es den Menschen wichtig ist, solche Biotope zu erhalten!“ dies beweist die hohe Teilnehmerzahl.
Ein Anrainer aus der Pepöckstraße sieht vom Balkon, auf den Park, Schloss Ort und den Wald: „Wenn die Rodung vollzogen ist, sehe ich nur den Parkplatz mit den Autos. Mir ist der Wald lieber als ein Parkplatz!“ betont er im Interview.
Verein fordert sofortigen Stopp der geplanten Rodung im Bereich Auwald
“Zur Errichtung des Parkplatzes im Rahmen des geplanten Hotelprojekts beim Landschloss Ort, droht eine unwiederbringliche Zerstörung des wunderschönen, naturbelassenen Waldstückes zwischen Toskanaparkplatz, Johann Orth – Allee, Pfahlbauweg und Zufahrtsstraße zum Toskana Kongressgebäude. Dabei sollen 5.855m² Wald der gesamten 14.378m² großen Fläche gerodet werden und 227 PKW-Stellplätze für die Hotelgäste errichtet werden. Zwei Zu- und Ausfahrten führen zum Parkplatz. Die alte Parkfläche der Forstwirtschaftsschule wird entfernt und wieder aufgeforstet. Laut Stadtgemeinde Gmunden wird im Bereich Traunkirchen die gerodete Waldfläche 1:1 wieder aufgeforstet. Bis die Bäume, bei denen es sich größten Teils um Hartholzbäume handelt, die gleich ökologische Qualität (Co2 Speicher, Auswirkungen auf das Mikroklima) vergehen allerdings Jahrzehnte“, heißt es auf der Website des Vereins.
Bericht und Fotos: Wilfried Fischer/Fionet.at
Meine Sympathie den Demonstranten!
Hauptsache, alles umnieten zubetonieren. Wenn sie draufkommen, dass man Geld nicht essen kann, ist es zu spät. Verschandelung durch Flächenversiegelung, Engpass bei Lebensmitteleigenversorgung durch schwindende Ackerflächen, Artensterben durch zuwenig Wald, Natur. Der Mensch schafft sich selbst ab, aber Geldgier ist anscheinend wichtiger. Vielen ist offenbar nicht bewusst, dass die Lebenszeit auf ein paar Jahrzehnte begrenzt ist und man sich ohnehin nichts mitnehmen kann. Streben und Gier nach Geld ist nur verschwendete Lebenszeit, das steht nicht dafür, das Leben ist zu kurz dafür.
schöne und wahre Plakate. Dass solche Fehlplanungen gerade im Zuge von Verwertung von im öffentlichen Besitz befindlichen historischen Immobilienvermögen überhaupt möglich sind, das zeigt den planerischen Nachbesserungsbedarf auch in Wien und Linz. Natur-Widerlinge, diesen treffenden Ausdruck übernehme ich von myname sehr gerne. in Österreichischen Medien werden halt so Chats wie, gehörst eh zu uns, kriegst eh alles, leider nicht wirklich gerne in einem größeren Zusammenhang abgehandelt. lieber belehrt man alle Bürger gerne darüber, dass sie Umweltsünder sind, und ihre auf fossilen Brennstoffen basierenden Verbräuche sofort auf elektrisch umstellen, auch wenn man nicht weiß, von wo so viel sauberer Strom kommen soll. aber bei einer solchen Natur Wald — Optik und einem geplanten Parkplatz im Hochwassergebiet am Traunsee, neben dem angrenzenden Naturschutzgebiet, hätte man auch in Wien schon was von verantwortungsvollen PolitikerInnen hören können. Leider ist es halt mit der politischen Umsetzung wichtiger Umweltziele nicht weit her, aber auch auf vielen anderen Ebenen, was das praktische Können anbelangt. Die Grünen wären gut beraten, als Regierungspartner im Bunde bei der ÖBAG und der Bundesimmobilienverwaltung sowie eventuell Landesimmobilienverwaltung diesen Fall sorgfältig zu prüfen und genaue Einsicht in die Pläne und Verträge zu nehmen. Wenn nicht jetzt als Regierungspartner genauer dort hinschauen, wo es um genau das geht, was das Hauptprogramm ihrer Partei eigentlich ausmacht, wann dann? Vielleicht hätte der Anschober als ehemaliger Umweltlandesrat freie Kompetenzen und könnte sich des Falles im Auftrag der grünen Regierung genauer annehmen? oder verlange ich da einfach zu viel Kontrolle von Demokratie? Übrigens ergibt sich für mich die technische Frage, da bei Parkplätzen, aber auch Privatbauten heute so viel zusätzliche Hochwassergerinne oder Auffangbehälter notwendig sind, wie man es im Bereich des Sees macht, weil wenn man hier bloße Vertiefungen aushebt, dann besteht die Gefahr, dass Nichtschwimmer am Parkplatz bei Traunseehochwasser dann voll versinken. Natürlich könnte man eine Tafel nur für “Schwimmer” anbringen, die aber wenn es um ein Lieblingsspielzeug geht, schnell übersehen wird. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
100% Unterstützung. Am liebsten würden diese Widerlinge, null Gepür für Natur alles zubetonieren, ohne Hirn. Österreich ist jetzt schon Europameistet in Flächenversiegelung und Zersiedelung. Jetzt haben wur schon das Jahr 2022 und die Betonköpfe (allen voran Asamer) haben immer noch nicht begriffen, wie wichtig Wald, Wiesen und Ackerflächen sind. Oder wollen wir zum Nahrungsmittelimporteur werden, abhängig vom Ausland? Aufs Hirn greif, wenn ich mir die Ansichten einiger Entscheidungsträger vorstelle.
Spiel deine besorgte Nummer woanders du Gefährder.
Lass dich psychiatrisieren. Ab jetzt reagiereich auf deinen Mist nicht mehr. Zum Thema hast auch nichts beizutragen. Geh in den Keller, da kann dich niemand anstecken. Plonk und tschüss, Genvergifteter.
muhahahaha.
wetten das du es keine 42 stunden aushältst…
Das war jetzt viel länger als 42h, Sie selbstüberschätzender, sicherheitsbedürftiger Impf-Gehirngewaschener.
geh lieber schpazieren!