Am Samstag, 20.8. startete der zweitägige Malworkshop im atelier22 am Gmundnerberg. Kreativität und der Blick für das Schöne stand hier im Mittelpunkt.
Der erste Tag beginnt mit Materialkunde an Beispielen aus der Kunstgeschichte. Ein Blick auf die Werke der Ausstellung „BlumenLandschaften“ in der angeschlossenen Galerie, machen für die Teilnehmer:innen die unterschiedlichen Techniken sichtbar.Im Anschluss werden die Materialen ausprobiert: Bleistift, Kohle, Aquarell, Gouache, Pastell und Ölkreiden. Die Vorteile aber auch die Nachteile der verschiedenen Techniken werden fachgerecht erklärt.„Als erstes schulen wir das Auge” sagt Angelika Toma den Teilnehmer:innen mit Zeichnen und genauem Hinschauen.
Perspektivische Malen, die Proportionen und die Tonwerte der zu mahlenden Motive, sind Themen des zweiten Tages, genauso wie das Plein Air Malen in der von den Teilnehmer:innen gewünschten Technik stehen auf dem Plan.
An beiden Tagen werden anschließend die entstandenen Bilder besprochen. Nathalie malt mit Pastell, sie meint: „Ich habe diese Technik für mich entdeckt!“ Die Übung für zuhause: das gleiche Motiv in einer Stunde, in 30 Minuten und in 15 Minuten zu malen, die ihr Angelika Toma gegeben hätte. Das würde ihr einen flüssigeren Malstil verschaffen — Nathalie kommt bereits regelmäßig jede zweite Woche ins Atelier22 zum Malen.
Gertraude freut sich auf die neue Erfahrung mit dem Malen, dem Spiel mit den Farben und staunt, was daraus entstehen kann.Johann malt schon eine ganze Weile, am liebsten Frauenfiguren, die er in einem Katalog mit über 100 Bildern festhielt, wobei Egon Schiele sein großes Vorbild ist.
In Planung stehen weitere kreative Begegnungen sowie die Gründung einer Künstlergruppe, die sich einmal im Monat trifft und dabei einmal Plein Air (draußen) malen wird.
Weitere Infos und Anmeldung: www.atelier22.net